News 07.08.2000, 10:00 Uhr

AOL wegen Mail-Sperre verklagt

AOL und andere Maildienste sind in den USA verklagt worden, weil sie Mails nicht zugestellt haben.
Sie wollten damit Werbemails, sogenannten Spam unterbinden. Alle verklagten Maildienste, darunter auch MSN, haben sich der Realtime Blackhole List angeschlossen. Diese wird vom Mail Abuse Prevention System [1] erstellt und soll sämtliche Versender von Spam enthalten. Deren Serienemails werden dann von den Maildiensten nicht mehr verschickt.
Das Marktforschungsinstitut Harris, dessen Mails nicht weiter geleitet wurden, klagt nun gegen diese Praxis. Harris argumentiert, seine Abonnenten hätten dem Empfang der Mails vorher zugestimmt. Harris wäre somit nur irrtümlich als Spammer identifiziert worden. Angeblich sei die Homepage des Marktforschungsinstituts über AOL einige Zeit auch nicht erreichbar gewesen.



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