News 16.04.2013, 09:29 Uhr

Öffentliche Beta von Lightroom 5

Der populäre Raw-Konverter lässt sich ab sofort für Mac und Windows herunterladen.
Was Photoshop für den Grafiker ist, ist Lightroom für den Fotografen: eine unverzichtbare Hilfe für den beruflichen Alltag. Dank dem attraktiven Preis von ca. 130 Franken ist die Software jedoch längst auch im Amateur-Lager angekommen; das Interesse an der öffentlichen Beta-Version wird deshalb entsprechend gross sein.
Die Neuerungen wirken bescheiden, haben es zum Teil aber in sich. Zu den wichtigsten zählt der neue Pinsel für die Bereichsreparatur, der jetzt auch die Maskierung von komplexen Motiven erlaubt. Bis anhin war es ja nur möglich, einen kreisförmigen Ausschnitt zu reparieren oder zu klonen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um dasselbe Werkzeug wie in Photoshop, und auch auf das kontext-sensitive Füllen müssen wir weiterhin warten – obwohl gerade diese Funktion bei vielen Anwendern ganz oben auf der Wunschliste steht.
In Lightroom 5 sind auch unregelmässige Flicken möglich
Gerne gesehen wird auch die neue Funktion «Aufrichten», die sich zu den Objektiv-Korrekturen gesellt. Auf Wunsch erkennt und korrigiert Lightroom automatisch stürzende Linien, manuelle Anpassungen sind natürlich ebenfalls möglich. Weitere Neuerungen betreffen kosmetische Verbesserungen, kreisförmige Verlaufsfilter sowie Optimierungen bei der Buchfunktion und den Diashows. Hingegen fehlen weiterhin Funktionen für das Zusammenfügen von HDR-Bildern oder Panoramafotos.
So mancher Besitzer der Vorversion wird sich fragen, ob sich das Update wirklich lohnt. Die Beta liefert die Antwort darauf, und das erst noch ohne Risiko: Da diese Version keine bestehenden Kataloge konvertiert, kann sie auch nichts kaputtmachen.
Die Beta ist bereits in Deutsch lokalisiert und kann unter dieser Adresse heruntergeladen werden, eine kostenlose Adobe-ID vorausgesetzt. Ein Termin für die Veröffentlichung der endgültigen Fassung liegt noch nicht vor.



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