News 31.07.2013, 10:46 Uhr

Gute Noten für Wuala

Die Stiftung Warentest hat Cloud-Dienste wie Dropbox getestet. Insgesamt 13 Dienste wurden getestet, jedoch konnte keinem eine bessere Note als «genügend» erteilt werden. Einer der besseren Dienste ist Wuala, ein ehemaliger Schweizer Cloud-Dienst.
Wuala: Von Schweizern entwickelt
Insgesamt 13 Cloud-Dienste hat die Deutsche Stiftung Warentest sich vergeknöpft. Kriterien waren unter anderem das optimale Synchronisieren zwischen verschiedenen Geräten, das Preis-Leistungsverhältnis und die Datensicherheit. Ganz klar kam dabei heraus, dass alle Cloud-Dienste zur Datensicherung ungeeignet seien. Das allgemeine Fazit besagt auch, dass keiner der 13 beliebten Anbieter es in das Ranking «befriedigend» schaffte. Als typischen Anwender nahm Stiftung Warentest einen Durchschnitts-Anwender respektive einen Privatanwender, der nebst E-Mail-Konto keine weiteren Voraussetzungen erfüllen musste. Massgebend zur Test-Evaluation war auch die App-Verfügbarkeit für Android und iOS. 
Das Ergebnis
Die Auszeichnung mit bestem Qualitätsurteil (jedoch nur mit dem Prädikat «befriedigend») erhielten die Anbieter Dropbox und Wuala. (Das allerbeste Zertifikat erhielt das Mediencenter der Deutschen Telekom.)
Gesamtfazit
Das Gesamtfazit der Stiftung Warentest lautet: «Zur Datensicherung eher ungeeignet.» Firmen oder auch Privatanwender mit grossen Datenmengen sollten jedenfalls keine Backups ihrer wichtigen Daten in Cloud-Servern anlegen. Daher sind Cloud-Dienste sicher nützlich, um nur bestimmte Daten mit einem eingeschränkten Personenkreis zu teilen. 
Wuala
Wuala erhielt vor allem ein «gutes» Prädikat (oder eines der besseren Prädikate), weil Wuala als einziger Dienst Daten schon beim Upload verschlüsselt. Wuala (aus dem französichen Wort Voilà) ist ein Cloud-Storage-Dienst, der in der Schweiz an der ETH Zürich entwickelt wurde. Dank verschiedener Applikationen für Microsoft Windows, Mac OS X aber auch dank Apps für Smartphones und Linux-Anwendungen ist Wuala sehr plattformunabhängig. Wuala gibt es inzwischen schon in über 13 Landessprachen. Am 19. März 2009 wurde Wuala vom französischen Peripherie-Hersteller LaCie übernommen. Die Daten werden auf europäischen Servern der LaCie AG gespeichert. Neu angemeldete Benutzer erhalten 5 GB an Online-Speicherplatz gratis. Während eines Uploads auf Wuala-Server werden die Dateien noch am eigenen Rechner – vor dem Upload – mittels eines 256-Bit-AES-Algorithmus verschlüsselt.
Diese 13 Cloud-Dienste wurden getestet:
  • box
  • Dropbox
  • GMX Media Center
  • Google Drive
  • HiDirve
  • Idrive
  • Microsoft Skydrive
  • mozy
  • SafeSync
  • SugarSync
  • Telekom Mediencenter
  • Web.de
  • wuala

Autor(in) Simon Gröflin



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