Ein Patch für den vermasselten Patch

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thom45

Stammgast
Microsoft hat eine zweite Variante von MS08-051 veröffentlicht. Von dem im Zuge des letzten Patchday präsentierten Originalflicken wurde dem Software-Giganten zufolge eine falsche Version ausgeliefert.

Der Originalflicken hat zwar die ursprünglichen Lücken behoben, allerdings hat er auch andere Schwachstellen aufgerissen. Schuld daran war, dass falsche Versionen der ausführbaren Dateien mitgeliefert wurden.


Ich würde ja nichts sagen, wenn man von diesen Ultra-Deppen in Redmond nicht immer wieder von solchem Sch**ss liest. Absolut unerträglich!!!

Gruss
Onkel Thom
 

pagefault

Inaktiv
Ich würde ja nichts sagen, wenn man von diesen Ultra-Deppen in Redmond nicht immer wieder von solchem Sch**ss liest. Absolut unerträglich!!!
Was am Ganzen findest du besonders unerträglich?
  • dass auch in Redmond Menschen arbeiten, denen gelegentlich ein Fehler unterläuft?
  • dass der Fehler dokumentiert und bereits behoben ist?
  • dass die Korrektur automatisch verteilt wird?
 

thom45

Stammgast
Was am Ganzen findest du besonders unerträglich?
  • dass auch in Redmond Menschen arbeiten, denen gelegentlich ein Fehler unterläuft?
  • dass der Fehler dokumentiert und bereits behoben ist?
  • dass die Korrektur automatisch verteilt wird?

Dass sich solch ähnliche Vorfälle seit sehr vielen Jahren laufend wiederholen. Von gelegentlich kann keine Rede sein!

Gruss
Onkel Thom
 

thom45

Stammgast
@thom45:

Wieso wechselst Du nicht einfach Dein Betriebssystem?

Privat habe ich das getan, im Job ist die sache etwas komplexer. Da arbeite ich uunter WinXP und unter Solaris-Unix.

Aber auch bei einem Wechsel, deswegen werde ich weiterhin meine Meinung sagen. Man muss sie ja nicht unbdingt lesen, wenn's jemandem nicht passt. Ganz nach belieben...

Gruss
Onkel Thom
 

Piranha

Stammgast
OffTopic:____________________________________________________

...fühlst Du dich eigentlich immer gleich persönlich angegriffen?
_____________________________________________________________
 
A

abu

Guest
Nur wer im Koma liegt, macht keine Fehler.
Jemanden deswegen als "Ultra-Deppen in Redmond" zu bezeichnen, halte ich für sehr unangemessen und unfair. Ich bin kein MS-Freund (mehr), bestimmt machen die dort drüben Fehler, genau wie jeder andere Mensch auch. Muss man nun wirklich bei jedem noch so unbedeutenden Lapsus, derart über die herziehen? Ich finde nicht.
 

Masche

Stammgast
Schliesse mich voll der Meinung von abu an. Wie treffend hat doch BlackIceDefender in einem anderen Zusammenhang bemerkt:

kennt man groessere firmen a la amerikanskis, weiss man, dass zusammenarbeit wegen den internen performance measurements nicht geht.

merke, man faehrt lieber 3 milliarden verlust pro monat ein, als ueber die strasse zu laufen und mit dem kollegen dort bei einem kaffee ueber eine loesung zu tratschen. oh no, we don't do that eurotrash...
Es muss heutzutage alles immer schneller und schneller gehen. Hauptsache, der Termin wird eingehalten und der Bonus, der dafür ausgesetzt worden ist, kann einkassiert werden. Passiert dann ein Fehler, hat man ja eine Chance für einen neuen Bonus.

Wenn schon, müsste man sich über diese Mentalität beklagen und nicht über die beklagenswerten Opfer, welche unter dem Stress schon genug zu leiden haben.
 

thom45

Stammgast
Die Dosis macht es aus!

Jemanden deswegen als "Ultra-Deppen in Redmond" zu bezeichnen, halte ich für sehr unangemessen und unfair. Ich bin kein MS-Freund (mehr), . Muss man nun wirklich bei jedem noch so unbedeutenden Lapsus, derart über die herziehen? Ich finde nicht.

Genau diesen Satzteil "bestimmt machen die dort drüben Fehler, genau wie jeder andere Mensch auch" akzeptiere ich nicht für die Leute von Redmond, dafür haben sie einfach zu viel Mist in sehr langer Zeit gebaut.

Aber ich beginne damit nicht wieder von vorne, diese Diskussion hatten wir auch schon. Deine Relativierung mag sogar meistens zutreffen, aber hier nicht!

Gruss
Onkel Thom
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
thom45, ich finde die Energie, die Du in eine Diskussion über ein von Dir nicht benutztes Produkt investierst, recht beachtlich. ;)

Ich arbeite im Büro mit Vista (und etwas XP), zuhause mit Ubuntu Linux (und gelegentlich Debian, WinXP und 2000).

Ubuntu lass ich mir nicht mehr wegnehmen. Aber auch das wurde vor ca. 1 - 2 Jahren kurz hintereinander zweimal durch Updates derart vergeigt, dass bei einem Teil der Nutzer (auch bei mir) die grafische Oberfläche gar nicht mehr startete. Via Konsole war es zwar zu beheben, aber um im Netz den Lösungsweg zu erfahren, brauchte man einen zweiten PC oder ein zweites installiertes OS (habe zum Glück überall Multiboot).

Seither zieh ich auch unter Linux immer dann ein System-Image, wenn ich ein Update des X-Servers oder des Kernels ankommen sehe.

Gaby
 

thom45

Stammgast
thom45, ich finde die Energie, die Du in eine Diskussion über ein von Dir nicht benutztes Produkt investierst, recht beachtlich. ;)

Hallo Gaby,

Man kann das, wie noch viel anderes im Leben, auch nur in einem Gesamtkontext verstehen und dann ist es gar nicht mehr so beachtlich, eher einfach nur logisch. Ich koennte Dir und andern sehr viel erzählen, was ich aus etwa 1987/88 bis heute so alles mitbekommen und teils miterlebt habe, was die M$-Produkte betrifft und welche alternative Systeme es von damals bis heute gab und gibt. Nicht nur fuer mich ist so ziemlich unverständlich, dass M$ überhaupt noch existieren kann.

Das ist einerseits möglich, weil der Mensch vergisst und es ist der raffinierte Politik der Erzeugung von Abhängigkeiten zu verdanken, dass dem so ist. Das ist längst nicht nur im Computersektor der Fall. Aber M$ bediente sich ganz klar solcher Methoden.

Dazu kommt, dass man die Massen leicht manipulieren kann. Auch das ist nichts als Politik und mit Politik hielt sich M$ bis heute über Wasser.

Es kommt noch ein anderer Aspekt hinzu, alles was sich etabliert, degeneriert auf die eine oder andere Weise. Jemand anders kritisierte die damalige Zerschlagung AT+T, räumte aber Trägheit ein, dass so ein grosses System zur Trägheit neigt. Der eine Weg in Richtung Degeneration...

Zu einem gewissen Grad hat meine Aktivität hier auch damit zu tun, dass das Establishment generell ein Rotes Tuch für mich ist. Den Grund dazu habe ich soeben angegeben. Es gibt auch gewisse Weltanschauungs-Foren, wo ich genauso offen und schonungslos mit Kritik wirke. Das polarisiert, schafft Freunde und Feinde. Aber damit kann ich leben.

Ich zähle mich durchaus zu den Post-68ern, wobei ich keineswegs alles gut heisse, was in den 68ern geschah und daraus hervorgegangen ist. Die damals entstandene Grundhaltung, nichts zu glauben und alles kritisch zu hinterfragen, daran halte ich mich auch heute fest. Die kritische Selbsthinterfragung gehört selbstverständlich dazu. Ich verurteile diejenigen, die damals "dabei waren" in diesem Sinne und sich später, als Faehnchen im Wind, abgewandt haben, weil sie ohne einen solchen "Ballast" besser Karriere machen konnten. Aus dieser Geisteshaltung heraus sind mir Inhalte wichtig geworden wie die Erkenntnistheorie eines Popper (Falsifizierung) als wichtige Basis wissenschaflichen Denkens um unnötige Fehler versuchen zu vermeiden.

Ich arbeite im Büro mit Vista (und etwas XP), zuhause mit Ubuntu Linux (und gelegentlich Debian, WinXP und 2000).

Ich arbeite im Labor mit WinXP, bin aber mit dem XTerminal-Programm XWin32 meist unter Solaris-Unix, manchmal auch unter Linux. Privat arbeite ich mit einem Intel-Mac.

Ubuntu lass ich mir nicht mehr wegnehmen. Aber auch das wurde vor ca. 1 - 2 Jahren kurz hintereinander zweimal durch Updates derart vergeigt, dass bei einem Teil der Nutzer (auch bei mir) die grafische Oberfläche gar nicht mehr startete. Via Konsole war es zwar zu beheben, aber um im Netz den Lösungsweg zu erfahren, brauchte man einen zweiten PC oder ein zweites installiertes OS (habe zum Glück überall Multiboot).

Seither zieh ich auch unter Linux immer dann ein System-Image, wenn ich ein Update des X-Servers oder des Kernels ankommen sehe.

Ich denke, ich verstehe sehr gut was Du meinst. Glaub mir ich bin genuegend realistisch um zu wissen, dass es nichts Perfektes geben kann. Der Mensch ist Teil der Natur, der Evolution, und da gab und gibt es nie Perfektes. Im Computerbereich ist das ebenso.

Aber, wie ich schon sagte, die Dosis macht s aus. Es ist einfach mega-katastrofal, was sich M$ in diesem sehr langen Zeitraum fuer Mist leistete. Das ist absolut einzigartig. Das alles aufzuzaehlen würde viel zu viel Zeit brauchen. Wäre M$ nie so stark und mächtig geworden, wäre diese Firma mit seiner Extremdosierung von Fehlern, längst verschwunden. Andere sind das bei wesentlich geringerer Fehlerdosierung.

Gruss
Onkel Thom
 
A

abu

Guest
<sarkasmus>
Du musst dich ja in einem unheimlichen Gewissensnotstand befinden. Wenn ich für etwas so eine abgrundtiefe Abneigung empfinden würde wie du offenbar für MS, ich könnte nicht mit diesen Produkten arbeiten.

Ich gehe natürlich davon aus, dass du bei der Qualität deiner eigenen Arbeiten genau die gleich strengen Qualitäts-Massstäbe anwendest. Das gleiche muss gegebenenfalls auch für deinen Arbeitgeber gelten. Was dabei als Endprodukt herauskommt, müsste demzufolge absolut perfekt und auf jeden Fall fehlerfrei sein. Hmmm...
</sarkasmus>
 

thom45

Stammgast
Löcher stopfen gefällig?

<sarkasmus>
Du musst dich ja in einem unheimlichen Gewissensnotstand befinden. Wenn ich für etwas so eine abgrundtiefe Abneigung empfinden würde wie du offenbar für MS, ich könnte nicht mit diesen Produkten arbeiten.

Ich gehe natürlich davon aus, dass du bei der Qualität deiner eigenen Arbeiten genau die gleich strengen Qualitäts-Massstäbe anwendest. Das gleiche muss gegebenenfalls auch für deinen Arbeitgeber gelten. Was dabei als Endprodukt herauskommt, müsste demzufolge absolut perfekt und auf jeden Fall fehlerfrei sein. Hmmm...
</sarkasmus>

Wie Du schon sagst, es ist sarkastisch...

Deine Logik hat Löcher, ich empfehle Dir ein Patch. Vielleicht hilft Dir M$ weiter, - ein sognanntes Neuronales-Netz-Patch. Oder vielleicht gleich eine (C)NN-Systemerweiterung in einer Extendet-Box, eingebaut in einer M$-Daechlikappe mit einem Blue-Tooth-Link an den Nacken-Hotpot, der an das Zentralnervensystem gekoppelt ist.

Gruss
Onkel Thom
 

thom45

Stammgast
Um des Kapierens wegen...

hallo mal in die runde
sarkasmus on: an alle die denken sie machen keine fehler, bitte arbeit einstellen nur noch still in der ecke stehen sarkasmus off;)

Nochmals für Dich ganz alleine zum laaaaaaangsam lesen:

Es gibt nicht keine Fehler (weiss) und unendlich viele Fehler (schwarz). Es gibt nur Grauzonen. Die Fehlerdichte von M$ ist aber so hoch, dass es schwarz-schwarz-grau - ein bisschen grau - entspricht.

Haaaaaaast Duuuuuuu daaaaaas kaaaaaapiert????

Wenn ja, bitte melde es. Ich werde extra für Dich die Klatschmaschine starten.

Gruss
Onkel Thom
 
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