Ich habe allgemein keine Ahnung von früheren Zeiten. Wenn 1973 eine gute Zeit war (ich meine Krisen gab es auch früher schon), sind 4500-5000 Franken sehr viel Geld. So viel verdient man ja als Durchschnittsbürger und selbst mit 40 Jahren heute noch. Und heute hat man BESTIMMT viel mehr allgemeine Ausgaben als im Jahre 1973 und somit weniger Geld zum leben als damals.
Das stimmt mich schon ziemlich traurig... Man kann ja auch nicht einfach sagen: Ja jetzt lern ich mal das und kriege 7000.- und von 3500.- Jobs halte ich mich fern. Dann gäbe es heute zu wenig Frisören. :<
Man kann also nicht unbedingt sagen, dass man selbst schuld sei, wenn man nur 3500 bekommt.
Man darf in gewisser Weise sagen, dass das zum Thema passt. Das geht doch nicht, für jeden Furz weitere 5 Franken zu verlangen. Irgendeinmal in der Zukunft heisst es im nächsten Lohn "5000.- Brutto, die normalen Abzüge von knapp 500-600.- wie AHV, ... und minus 1000 für die Schweiz wegen gewissen Abgaben. Also 3500.- wo man Miete, Strom, Wasser, Essen, Kinder, teuren Benzin, Autoversicherung, Internet, .. zahlen muss. Und unsere Kinder brauchen diesen Monat auch noch 2 neue paar Schuhe, WARUM HABEN WIR ÜBERHAUPT KINDER ... und wie immer schlussendlich keinen Rappen mehr für Luxusgüter". ... Obwohl Mittelständler so langsam (und teilweise heute schon) NICHT mehr WÜRDIG sind, irgendeine Art von Luxusgüter leiten zu können. Selbst 30.- Modeschmuck nicht. Also lebt man quasi nur noch für den Staat. Nahrung, Kleidung und Haus braucht man ja schon mal um für den Staat leben zu können. Ein Auto ist für ne Familie ebenfalls quasi lebensnotwendig. Naja die Frau könnte wenigstens Halbzeit arbeiten, dann gäbe es absolut keine Probleme, weil dann noch 2-3 Tausend mit reinfliessen. Dann hat man auch was fürs Leben. Und Halbzeit ist gut, weil man die Kinder nicht allzusehr vernachlässigt genau so wie der Haushalt.
Aber da wär das nächste Problem: Arbeit finden. :)