Tests 30.07.2012, 07:30 Uhr

Test: Adobe Photoshop Touch fürs Tablet

Mit Photoshop Touch können iPad-Besitzer ihre Fotos per Touchscreen bearbeiten und aufpeppen. Das Programm bietet laut Hersteller Adobe gehobene Bildbearbeitungsfunktionen.
Photoshop Touch umfasst selbstverständlich nicht alle Werkzeuge und Möglichkeiten der Desktop-Varianten von Photoshop. Dennoch ermöglicht es die App, Fotos umfangreich zu bearbeiten. Dem Anwender stehen nicht nur die wichtigsten Bildbearbeitungsfunktionen wie Zuschneiden, Drehen und Korrekturen zur Auswahl, sondern auch Ebenen und eine Fülle von Effekten sowie Fotofiltern.
Photoshop Touch unterstützt den Nutzer zudem beim Finden von Bildern per Google Image Search und beim Fotoaustausch via Facebook. Auch eine Anbindung an Adobes Webdienst Creative Cloud ist integriert. Dort lassen sich Bilder veröffentlichen, gestalten und teilen.
Wer bislang auf seinem Rechner die Bilder mithilfe von Photoshop optimiert hat, wird auch an der App Gefallen finden. Viele Werkzeuge kennt man bereits. Einige sind jedoch anders angeordnet oder leicht versteckt. Photoshop-Anfänger werden es deshalb etwas schwer haben: Die vielen Möglichkeiten können den einen oder anderen zu Beginn überfordern. Tutorials helfen jedoch beim Einstieg – leider in Englisch.
Eine störende Einschränkung der Anwendung: Es lassen sich nur Fotos mit bis zu 1600 x 1600 Pixeln Auflösung bearbeiten.
Fazit: Adobe Photoshop Touch ist für Photoshop-Kenner und Anwender, die sich für die Bildbearbeitung gerne Zeit nehmen, absolut empfehlenswert. Der für eine iPad-App etwas hohe Preis ist gerechtfertigt, wenn man an die Kosten der Desktop-Versionen und die Menge der Bearbeitungsmöglichkeiten denkt.

Testergebnis

Präzision, Tempo, Tutorials, multitouchtauglich
Auf Englisch, nur Fotos mit maximal 1600 x 1600 Pixeln

Details:  Ab iPad 2, ab iOS 5.0, Englisch

Preis:  Fr. 10.–

Infos: 
www.adobe.com

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