News 25.01.2012, 12:39 Uhr

Internetverbreitung: Schweiz steht gut da

Fast 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung über 14 Jahre hat Zugang zum Internet. Dieser Wert liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt - nur das Tessin hinkt etwas hinterher.
NET-Metrix hat die Resultate der neusten Internetnutzungsstudie NET-Metrix-Base veröffentlicht. Dabei war die sogenannte Internetdurchdringung, also die Verbreitung der Internetzugänge in der Bevölkerung, zentrales Thema. Fast 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung über 14 Jahre hat einen solchen Zugang – das ist im europäischen Vergleich ein guter Wert, nur fünf Länder liegen vor der Schweiz, darunter Dänemark, Luxemburg und die Niederlande. Die Eidgenossenschaft liegt damit deutlich über dem europäischen Schnitt von 73 Prozent. In den letzten Jahren sei bei der Internetdurchdringung in der Schweiz ein stabiler Aufwärtstrend festzustellen gewesen.
Wenn man die einzelnen Sprachregionen der Schweiz betrachtet, fällt auf, dass der italienische Sprachraum bezüglich Durchdringung etwas hinterherhinkt. Hier beträgt der Bevölkerungsanteil mit Internetzugang lediglich 82 Prozent. Sehr gut dabei ist hingegen die Romandie, die mit einem Plus von 4,5 Prozent am meisten zulegen konnte und damit die Deutschschweiz hinter sich gelassen hat.
Auch die Wirtschaftsregionen der Schweiz hat NET-Metrix bezüglich der Internetdurchdringung untersucht. Hier konnten die Regionen Zug, Berner Oberland und Unterwallis am meisten zulegen. Insgesamt die höchste Durchdringung haben Thurgau (94,2 Prozent) und Zug (93,4 Prozent) vor Aargau und Schaffhausen mit je gut 92 Prozent.
Derweil nutzen Männer das Internet nach wie vor häufiger als Frauen. Die Internetnutzung bei den Frauen ist jedoch stärker zunehmend als bei den Herren der Schöpfung. Wenig überraschend auch die Feststellung, dass junge Leute zwischen 14 und 29 Jahren am häufigsten online sind.



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