Japan: Auswirkungen auf die IT-Branche

Geht es nach vielen Branchen-Beobachtern, dann betreffen uns die Katastrophen in Japan intensiver als vermutet. Als Auswirkungen der Beben, des GAUs in Fukushima sowie des Tsunamis werden Lieferengpässe, komplette Produktionsausfälle und in Folge eine Preiserhöhung genannt. Stromunterbrechungen sowie Engpässe bei Rohstoffen und Bauteilen würden die Lage verschärfen. Selbst die Zulieferer aus den Sparten Unterhaltungselektronik und IT würden geplanten Produkeinführungen teils mit Bedenken entgegenblicken. Preview Online geht bereits einen Schritt weiter und zeichnet ein bedeutend düsteres Bild: Nichts wird so sein, wie es war, heisst es.

Während die Unglücke bei Sharp und Nintendo vergleichsweise wenige Spuren hinterlassen haben, traf es Fujitsu, Panasonic und Sony hart. Sie mussten teilweise Produktionsstätten stillegen. Bei Sony zieht man unter anderem die vorüergehende Verlagerung bestimmter Teile der Produktion ins Ausland in Erwägung. Bei Fujitsu konnten nicht alle Mitarbeiter wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Ein Kollege ist ums Leben gekommen. Insgesamt wurden sechs Produktionsstätten von Fujitsu beschädigt.