News 21.01.2004, 12:15 Uhr

SCO: Verleumdungsklage gegen Novell

Das Geflecht an Klagen und Gegenklagen im laufenden Linux-Streit wird immer unübersichtlicher. Die SCO trägt mit ihrer jüngsten Aktion das ihrige dazu bei.
Die ganze Geschichte nahm letzten März ihren Anfang als die Unix-Firma SCO eine Milliarden-Klage gegen IBM einreichte. Big Blue soll angeblich geistiges Eigentum von SCO unrechtmässig an die Linux-Gemeinde weitergereicht haben. Daraufhin folgte eine Reihe von Klagen seitens IBM und diversen Linux-Distributoren. Jetzt fühlt sich die SCO anscheinend wieder an der Reihe. Sie hat gestern in Utah eine Verleumdungsklage gegen Novell eingereicht. Die Netzwerkfirma soll fälschlicherweise behauptet haben, dass sie die Urheberrechte an Unix und UnixWare halte. Novell habe sich auch unrechtmässig Urheberrechte an diversen Unix-Technologien sichern wollen. Die SCO fordert diese Rechte zurück und verlangt, dass Novell auf alle Ansprüche daran verzichtet. Novell soll ausserdem Schadenersatzzahlungen in einer noch unbekannten Höhe leisten.



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