News 23.12.2011, 09:14 Uhr

Apps: Apple immer noch Umsatzprimus

Laut Jahresbericht einer Marktforschungsfirma generiert Apples App Store zumindest in den USA nach wie vor klar am meisten Umsatz.
Die Marktforscher von Distimio sind spezialisiert auf mobile App Stores und haben kürzlich wieder ihren Jahres-Report veröffentlicht. Untersucht wurden die App Stores von Apple, Google, Microsoft, Nokia, RIM (BlackBerry) und Amazon. Auch im Jahr 2011 (massgebend ist die Zeit von Januar bis November) sind sämtliche App Stores stark gewachsen – und zwar mit Ausnahme von Apples App Store alle um mindestens 100 Prozent. Den grössten Zuwachs konnte Microsofts Windows Phone Marketplace verzeichnen – um mehr als 400 Prozent ist er zwischen Januar und November laut Distimo gewachsen, auf über 35'000 Apps.
Nach wie vor sind die App-Läden von Apple und Googles Android mit Abstand die grössten. Obwohl der Android Market in Sachen Apps auch in diesem Jahr aufholen konnte, generiert Apple aber nach wie vor mit Abstand am meisten Umsatz – zumindest in den USA. Der Store für das iPhone konnte laut Distimo rund viermal so viel umsetzen wie der Android Market. Selbst der iPad-exklusive App Store sei demnach umsatzstärker als der gesamte Android Market. Untersucht wurde jedoch nur der Umsatz der jeweils absatzstärksten 200 Apps pro Store. Genaue Zahlen zu den Umsätzen nennt Distimo nicht.
Die Umsätze der App Stores für iPhone, iPad und Googles Android im Vergleich (Bild: Distimo)
Interessant ist der Anteil am Gesamtumsatz, den die sogenannten Freemium-Apps ausmachen. Freemium-Apps sind kostenlos, verfügen aber über kostenpflichtige Inhalte. Im iPhone-App-Store lag dieser Anteil im vergangenen Jahr zeitweise bei 53 Prozent. Noch deutlicher sieht es bei Android aus: Hier werden 65 Prozent aller Umsätze mit sogenannten In-App-Verkäufen generiert. Diese Zahl unterstreicht abermals, dass bei Android-Nutzern die Bereitschaft, für die Installation einer App zu bezahlen, einfach weniger gross ist als bei iOS-Nutzern.



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