News 07.10.2004, 12:00 Uhr

Musikindustrie schlägt wieder zu

Die Musikindustrie hat in Europa einen weiteren grossen Schlag gegen Tauschbörsen-Nutzer ausgeführt und 459 Klagen in sechs Ländern eingereicht.
Laut dem Branchenverband IFPI [1] handelt es sich bei der aktuelle Aktion um die grösste Klagewelle ausserhalb der USA. Insgesamt seine 459 Klagen eingereicht worden - darunter in den beiden grössten europäischen Musikmärkten Deutschland und Grossbritannien. Auch Nutzer in Dänemark, Frankreich, Italien und Österreich flatterte eine Gerichtseinladung ins Haus. In Österreich sei zum ersten Mal eine solche Aktion durchgeführt worden. Bei den Betroffenen handelt es sich gemäss IFPI um Personen, welche mehrere hundert Songs im Netz angeboten haben. Sie müssten mit Vergleichszahlungen von mehreren Tausend Euro rechnen. Von den mittlerweile 650 Angeklagten sollen mehr als 80 Personen aussergerichtlichen Vergleichen in der Höhe von bis zu 13000 Euro zugestimmt haben.



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