News 22.06.2010, 08:42 Uhr

Praxis: per Handy navigieren

Mit GPS-Empfänger und Karten-Software wird ein Smartphone zum Navigationsgerät. Das hat Vor- und Nachteile.
Ovi Maps von Nokia bietet Gratis-Karten für 180 Länder
Handy-Marktführer Nokia bietet für seine Smartphones gratis eine Navi-Software mit üppigem Kartenmaterial an. Auch für viele andere Smartphones sind Navigationslösungen verfügbar. Der Vorteil: Das Handy hat man immer dabei, es ist kein separates Navi nötig. Was es aber zusätzlich braucht, ist eine geeignete Smartphone-Halterung fürs Auto. Hilfe gibt es vom schwedischen Anbieter Brodit, der für nahezu alle Smartphones Halterungen verkauft. Allerdings lässt er sich diese mit bis zu 120 Franken teuer bezahlen.
Navigationslösungen für Smartphones sind als Onboard- oder Offboard-Lösungen verfügbar. Erstere greifen auf fest installiertes Kartenmaterial zu. Typische Hersteller sind TomTom, Navigon, Garmin und Route 66. Je nach Länderabdeckung kosten solche Lösungen zwischen 100 und 200 Franken.
Ihr Funktionsumfang gleicht dem von Stand-alone-Navis.
Anders sind die Offboard-Lösungen wie Google Maps: Hier ist das Kartenmaterial oft gratis, doch ist es nicht auf dem Smartphone installiert. Der Nutzer muss per Internet darauf zugreifen. Das wird je nach Datenabo und Roaming-Gebühren teuer.
Fazit: Setzt man bei Navigationslösungen für Smartpones auf Offboard-Lösungen, können hohe Download-Kosten anfallen. Bei Onboard-Lösungen zahlt der Nutzer einmalig für die Software und das Kartenmaterial. Bei beiden Varianten muss man zusätzlich eine Halterung fürs Auto kaufen. Diese ist im Gegensatz zu herkömmlichen Navigationsgeräten beim Smartphone nicht dabei.
Hinweis: Nokia liefert die Geräte X6, Nokia N97, Nokia N97 Mini und Nokia 6710 Navigator mit kostenloser Halterung und Ladekabel fürs Auto aus.



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