News 16.07.2010, 08:46 Uhr

Windows 7: XP-Downgrade für immer

Microsoft hat das XP-Downgrade-Recht auf den gesamten Lebenszyklus von Windows 7 ausgedehnt.
Die geringe Akzeptanz von Vista und das Beharren der meisten Unternehmen auf Windows XP hat Microsoft schon vor zwei Jahren dazu veranlasst, den Support-Zeitraum für Windows XP von den sonst üblichen 10 Jahren auf 13 Jahre auszudehnen. Andernfalls wäre es für die Mehrheit der Business-Anwender, die direkt von XP auf den Vista-Nachfolger Windows 7 umsteigen, zu eng geworden. Die schlechte Eignung von Vista für Netbooks hat Microsoft ausserdem dazu gezwungen, den Verkaufszeitraum von XP für diese Geräte auszudehnen, um dort den Vormarsch von Linux zu bremsen.
Downgrade-Recht bis zum Ende von Windows 7
Als weiteres Zugeständnis an die Nutzer, die Vista ablehnten, gilt das erweiterte Downgrade-Recht. Dieses bezog sich in der Vergangenheit nur auf die unmittelbar zurückliegende Version, bei Windows 7 wäre dies also Vista. Da aber nur rund 15 Prozent der Anwender Vista einsetzen, besteht nur ein geringes Bedürfnis, Rechner mit vorinstalliertem Windows 7 auf Vista herunterzustufen, um eine homogene Umgebung beizubehalten.
Den mit Abstand grössten Downgrade-Bedarf gibt es dagegen für XP, um bis zur Umstellung auf Windows 7 eine einheitliche Client-Landschaft zu haben. Deshalb erweiterte Microsoft dieses Recht zur Rückkehr auf die vorletzte Version, im Microsoft-Jargon «n-2». Allerdings sollte das Downgrade-Recht von Windows 7 auf XP spätestens am 22. April 2011 enden. Diese Beschränkung hat der Software-Gigant nun aufgehoben, indem er das Downgrade-Recht auf XP auf den gesamten Lebenszyklus des aktuellen OS Windows 7 ausgedehnt hat.



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