Tests 07.07.2010, 11:55 Uhr

Test: Sony Vaio VPC-L11M1E/S

Im Wettbewerb um den besten All-In-One-PC schickt Sony den Vaio VPC-L11M1ES ins Rennen und spendiert ihm ein Multitouch-Display. Ob der PC mit der Konkurrenz mithalten kann?
Ausstattung: Neben einem Zweikern-Prozessor verfügt der PC über 4 GB Arbeitsspeicher. Komfortabel: Über eine Klappe an der Rückseite können Sie den Speicher auf bis zu 12 GB erweitern. Ansonsten überwiegt Hausmannskost: Die Festplatte fasst nur 500 GB, auch der Grafikchip nVidia Geforce G210M ist nur Mittelklasse. Das optische Laufwerk unterstützt kein Blu-Ray. Dafür funkt das WLAN-Modul nach dem aktuellen Standard 802.11n.
Rechenleistung: Verglichen mit der Konkurrenz lag die Rechenleistung des All-In-One-PCs im Mittelfeld. Filmwiedergabe und Bildbearbeitung beherrscht der Rechner problemlos, bei der Videobearbeitung müssen Sie allerdings eine gewisse Zeit für grafikhungrige Anwendungen einplanen.
Bildschirm: Die durchschnittliche Helligkeit des Displays war in Ordnung, das Kontrastverhältnis ist allerdings nicht besonders gut. Auch die Helligkeitsverteilung könnte besser sein. Verstärkt werden alle diese Einschränkungen noch durch die spiegelnde Oberfläche. In einem Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung ist der Bildschirm aber gut benutzbar.
Handhabung: Verglichen mit anderen Konkurrenten klangen die Lautsprecher des PCs erfreulich klar und natürlich. Getrübt wurde die Freude aber durch das übermässig laute Betriebsgeräusch. Der Stromverbrauch blieb auch unter Last im akzeptablen Bereich.
Fazit: In fast allen Disziplinen präsentiert sich der Sony Vaio VPC-L11M1E/S als durchschnittlicher All-In-One-PC, der kaum Glanzpunkte bietet. Die guten Lautsprecher kommen wegen des lauten Betriebsgeräuschs nur eingeschränkt zur Geltung. Ausstattung und Rechenleistung sind dem Zweck eines Medienabspielgeräts angemessen, nur das Display ist dafür nicht hell genug.
Dieser Test wurde von unserem PC-Welt-Kollegen Alexander Kuch durchgeführt.



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