News 01.03.2015, 22:00 Uhr

HTC One M9 macht auf Google Now

Das HTC-Flaggschiff bleibt äusserlich grösstenteils gleich. Dafür hat sich HTC einen Konkurrenzdienst zu Google Now gebastelt.
HTCs One M9 wird wie erwartet ein kleineres Upgrade für das One M8. Ein Grossteil der Leaks im Vorfeld waren tatsächlich akkurat. So erscheint das One M9 in einem Metallgehäuse und ähnlichem Design wie bisher. Neu: Die silberne Version ist nicht einfach silbern, sondern zweifarbig mit einem goldenen Rand. Bei der Kamera setzen die Taiwanesen auf eine 20-Mpx-Hauptkamera und versetzen die Ultrapixel-Technologie auf die Frontkamera.
Die grossen Innovationen sollen derweil bei der Software kommen. Das überarbeitete Interface Sense 7 ist deutlich schlauer geworden und baut Voraussage-Funktionen im Stile von Google Now ein. So erkennt das OneM9 mit Sense 7 beispielsweise, ob sich der Nutzer zu Hause oder im Büro befindet und passt entsprechend die Apps auf dem Home-Bildschirm an. Die restliche Funktionalität der intelligenten Erkennung findet man hauptsächlich im Blinkfeed.
HTCs Nachrichtenschleuder Blinkfeed wird um Echtzeitfunktionen aufgewertet. Beispielsweise schlägt Blinkfeed Restaurants in der Umgebung vor, die der Nutzer möglicherweise aufsuchen möchte. Ob die Technologie besser funktioniert als bei Google Now, das nach wie vor nur mässig nützlich ist, wird sich zeigen.
Verbessert wurden auch die bereits guten Lautsprecher des One. Im M9 hat HTC vor allem an der Raumklangtechnologie gearbeitet. In Partnerschaft mit Dolby zeigt das One M9 erstmals simulierten Surround-Klang auf dem Smartphone. Das funktioniert in der Praxis ganz anständig, wie wir in einer Demo erfahren konnten. HTC ist damit weiterhin einen Schritt voraus, wenn es um Audio geht. Dazu kommt mit HTC Connect eine interessante Option für die Heimvernetzung. Über Systeme mit Qualcomm AllPlay kann das HTC One M9 direkt und kabellos Musik abspielen.
Das HTC One M9 erscheint im März in den Farben Gold, Gold mit rosa Rückseite, Silber mit Goldrahmen und Grau.

Fit durch biegen

Passend zum neuen Smartphone hat HTC sein erstes Wearable vorgestellt. Anders als von vielen vermutet handelt es sich dabei nicht um eine Smartwatch, sondern um ein Fitnessband mit gebogenem Display. Das HTC Grip ist wie die meisten Fitnessbänder aus dehnbarem Gummi gefertigt und misst per GPS die zurückgelegte Distanz, Zeiten und ist mit externen Pulsmessgeräten kompatibel. Auf dem Display werden die Daten dann angezeigt. Im Zusammenspiel mit dem Smartphone kann HTC Grip Daten sammeln und analysieren. Das Armband klinkt sich in das Fitness-System von UnderArmor ein.
HTC Grip erscheint 2015 und ist zu allen Android- und iOS-Geräten kompatibel.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.