So gehen Sie gegen den Call-Center-Terror vor

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Electra

Stammgast
Geht unter Android auch ohne Eintippen der Nummer: In der Liste der letzten Anrufe etwas länger auf die jeweilige Nummer tippen und im aufpoppenden Menu «Blockieren/Spam melden» wählen.
 

Oldsailor

Mitglied
Ich wundere mich immer wieder, wie die Leute noch lange mit den Anrufern diskutieren. Sollte ich doch mal so einen Anrufer am Draht habe, höre ich bestenfalls kurz hin und hänge dann wortlos auf. Funktioniert immer.
 

cartney2

Aktives Mitglied
Mein Tipp gegen Telefonterror

Das beschriebene funktioniert leider nur auf dem Handy. Auf dem Festnetz kommt es darauf an welchen Provider Sie haben. Bei Swisscom z.B. kann man unerwünschte Nummern sperren. Bei UPC ist dies leider immer noch nicht möglich!
Mein Tipp gegen unerwünschte Anrufe (auf dem Festnetz): Einmal mit einer Trillerpfeife kräftig in den Hörer pfeifen! Wirkt sicher auch.
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
Das beschriebene funktioniert leider nur auf dem Handy. Auf dem Festnetz kommt es darauf an welchen Provider Sie haben. Bei Swisscom z.B. kann man unerwünschte Nummern sperren. Bei UPC ist dies leider immer noch nicht möglich!
Mein Tipp gegen unerwünschte Anrufe (auf dem Festnetz): Einmal mit einer Trillerpfeife kräftig in den Hörer pfeifen! Wirkt sicher auch.

Nein, auf gar keinen Fall sollte man das tun. Das ist ein hochgradig gefährlicher "Tipp"! :(
Die Person am anderen Ende könnte einen bleibenden Gehörschaden erleiden. In Deutschland hat eine Callcenter-Angestellte eine Frau verklagt, die zu dieser Massnahme gegriffen hatte – und gewonnen. Ausserdem können die Anrufenden selbst nichts dafür, wenn ihr Arbeitgeber sie zwingt, Nummern mit Sterneintrag zu belästigen. Das sind in der Regel schlecht ausgebildete, schlecht verdienende Personen, für die ein solcher Job quasi der letzte Strohhalm ist, der sie vor der Arbeitslosigkeit bewahrt.

Bitte also solchen Unsinn niemandem mehr empfehlen, ja?

Beste Grüsse

Gaby
 

Pagnol

Stammgast
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass eine Trillerpfeife beim Empfänger Schaden anrichten kann. Wenn, dann schon eher beim Sender.
Die maximale Lautstärke des Übertragungsweges ist beschränkt. Alles andere währe aus technischer Sicht gar nicht sinnvoll. (Wir sprechen hier von Sprachübertragung mit daran angepasster Sprechgarnitur und nicht von Musikwiedergabe mit ganz anderen Kopfhörern.) Da müsste sich der Callcenter-Angestellte das Pfeifen wohl stundenlang anhören ....
 

Gaby Salvisberg

Super-Moderator
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass eine Trillerpfeife beim Empfänger Schaden anrichten kann. Wenn, dann schon eher beim Sender.
Die maximale Lautstärke des Übertragungsweges ist beschränkt. Alles andere währe aus technischer Sicht gar nicht sinnvoll. (Wir sprechen hier von Sprachübertragung mit daran angepasster Sprechgarnitur und nicht von Musikwiedergabe mit ganz anderen Kopfhörern.) Da müsste sich der Callcenter-Angestellte das Pfeifen wohl stundenlang anhören ....

Ich gehe mal davon aus, dass die in Deutschland eine ähnliche Telefoninfrastruktur haben wie wir. Der Fall ist aus 2012:
https://www.faz.net/aktuell/gesells...trillerpfeife-gegen-werbeanrufe-11759854.html

Wirklich; ich würde das auf keinen Fall machen oder empfehlen.
 

Pagnol

Stammgast
Na ja, ein Urteil in erster Instanz von einem Richter, der sehr wahrscheinlich von Elektronik und Akkustik keine Ahnung hat. Also ich würd's trotztem tun.
Äh Moment - ich hab ja gar keine Trillerpfeife. Darf man ersatzweise einfach schreien?
Aber - freu! - ich hab da so eine elektronische Tröte mit verschiedenen Sirenen-Tönen. Wieso rufen mich die Call-Center so selten an? Ahnen die etwas?
 

karnickel

Stammgast
@pagnol Witzig. Ich amüsiere mich gerade köstlich.

@alle Gaby hat hier ein Hausrecht. Also wenn sie uns alle bittet, eine solche Empfehlung nicht abzugeben, dann einfach auch gar nicht mehr machen, klar?
 

Ginemod

Mitglied
Bei unerwünschten Anrufen ist es wichtig, dass man in den verschiedenen Datenbanken gar nicht erscheint. Deshalb empfehle ich folgendes Vorgehen:
  1. Keine Wettbewerbe mitmachen (Firmen, Radio, TV etc.)
  2. Bei Anrufen teile ich dem Anrufer immer mit, dass ich zuerst den Vormund fragen werde. Damit wird das Gespräch vom anrufenden beendet und ich bekomme einen Eintrag in der Datenbank, dass ich nicht Geschäftsfähig bin. Das bedeutet, dass alle Verträge ungültig sind. Sobald die Einträge in den Datenbanken vorhanden sind, hören die Anrufe von selbst auf.
  3. Geburtsdatum bei Googel, Apple, Microsoft und anderen Plattformen immer ein Geburtsjahr vor dem Weltkrieg eingeben. Das führt dazu, dass bei einer Auswahl von potenziellen Kunden, ich durch das Raster falle.
Mit diesen drei Massnahmen bekomme ich maximal ein Anruf pro Monat. Wirkt bei mir recht zuverlässig und der Aufwand ist klein.
 

Holzbock

Stammgast
Die Tipps von @Ginemod sind grundsätzlich originell, aber ich verfolge einen anderen Ansatz:

Anrufbeantworter bzw. Combox sind permanent aktiv. Die Ansage lautet sinngemäss: "Wenn Sie kein Call Center sind, sprechen Sie nach dem Ton und nennen Ihr Anliegen und Ihre Nummer - wir rufen dann bei Bedarf zurück." In 98 Prozent der Fälle wird aufgelegt und sicher nicht reagiert. 1,5 Prozent sind echte Freunde/Bekannte/Nachbarn/Geschäfte/Feinde, die tatsächlich etwas zu sagen haben, und 0,5 Prozent sind Telefon-Sensibelchen, die sich halt nicht getrauen und mich deshalb nie erreichen werden.

Die Nummern der 98 Prozent werden (sofern erkennbar) anschliessend in den Sperrfilter von Swisscom bzw. auf die Blacklist des iPhones eingetragen. So weiss ich seit Jahren nicht mehr, wie ein Call Center überhaupt tönt... :cool:
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Festnetz kündigen, Mobilnummer nirgends anmelden (search.ch usw.) Und die Sache ist gegessen.

Festnetz ist schon sehr lange vorbei. Aber die Nummern geistern natürlich seit Jahren und Jahrzehnten immer noch durch die Telefonbücher, die allen zugänglich sind.
 

gucky62

Stammgast
Festnetz kündigen, Mobilnummer nirgends anmelden (search.ch usw.) Und die Sache ist gegessen.

Festnetz ist schon sehr lange vorbei. Aber die Nummern geistern natürlich seit Jahren und Jahrzehnten immer noch durch die Telefonbücher, die allen zugänglich sind.
Das bringt so gut wie gar nichts. Die Zeiten sind schon seit Ewigkeiten vorbei. Dafür nimmt na Technik zu Hand. Die Software telefoniert schlichtweg alle Nummern durch und erfasst wo sich jemand meldet, oder ein ab dran ist, oder eben ein Fax. Dann werden die Nummern Zielgerichtet angegangen. Anrufer Nummern lassen sich so extrem simpel dank VOIP faken. Damit werden auch die Filter im Telefon recht schnell umgangen.
Bringen aber schon noch etwas. Was immer noch im Festnetz hilfreich ist, das Unterbindung von Anonymen Anrufern. Dienst 99. Aber eben nur noch bedingt, da eben Fake-Telefonnummern ein Leichtes sind.
Die öffentlichen Register werden kaum noch genutzt.

Gruss Daniel
 

Holzbock

Stammgast
Festnetz ist schon sehr lange vorbei.
Einspruch, Euer Ehren - finde ich jetzt gar nicht. ;-) Solange es Zeitgenossen gibt, die meinen, einen aus jedem Autobahntunnel, aus irgendwelchen Bahnhofunterführungen oder gleich neben einem Flugzeugtriebwerk stehend anrufen zu müssen (um ihre enorme Wichtigkeit zu demonstrieren), ziehe ich die gediegene Tonqualität einer Festnetzverbindung den nervigen Qualitätsschwankungen mit ständigen Unterbrüchen der Handy-Netze klar vor.
 
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