Das macht den Mac zum Mac

Time Machine – wenn die Not am grössten ist

5. Time Machine – wenn die Not am grössten ist

Time Machine ist in meinen Augen die beste mitgelieferte Anwendung überhaupt. Diese Backup-Software wird einmal eingerichtet und läuft anschliessend unsichtbar und diskret im Hintergrund. Alle neuen Dateien werden im Stundentakt gesichert. Als Speichermedium dienen externe Festplatten oder Netzwerkspeicher (NAS).
Als Backup-Medien empfehlen sich externe Festplatten und Netzwerkspeicher (NAS)
Quelle: Screenshot / Ze
Mit viel Glück werden Sie nach der Einrichtung von Time Machine nichts mehr sehen oder hören. Sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch ein Datenverlust. (Bei mir sind alle Datenverluste selbstverschuldet, indem zum Beispiel eine Datei versehentlich gelöscht wurde.) In diesem Fall wird das betroffene Verzeichnis geöffnet und Time Machine gestartet. Jetzt blättern Sie in der Zeit zurück, solange das Backup reicht und wenn Sie die Datei gefunden haben, holen Sie diese mit einem Klick zurück.
Lobpreiset die Time Machine!
Quelle: Screenshot / Ze
Die Datei muss nicht unbedingt gelöscht worden sein; Sie können Time Machine auch dazu verwenden, um zu einer alten Version zurückzukehren. Ausserdem wirkt die Software auch innerhalb von Programmen, sofern diese dafür ausgelegt sind. So blättern Sie zum Beispiel auch im Adressbuch durch vergangene Zeiten.
Mit Time Machine lässt sich sogar das ganze Benutzerverzeichnis wiederherstellen. Das ist nicht nur im Notfall praktisch, sondern macht die Datenübernahme beim Kauf eines neuen Mac zum Kinderspiel.
Kurz gesagt: Es wäre ein sträflicher, unverzeihlicher Leichtsinn, als Mac-Anwender Time Machine nicht zu verwenden.
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Kommentare
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reto1975
12.06.2018
naja ich weiss ja nicht unter welcher Umgebung Sie iTunes nutzen, doch ich finde selbst die Windowsversion noch Welten besser als das Gratispendant von Microsoft. Bei Microsoft wurde bisher jedes Projekt nach ein paar Jahren fallen gelassen, während man bei Apple, wenn auch etwas altbacken, iTunes konsequent weiterführt. Ich bin zwar kein Freund der Firma Apple, der WWDC war ja wiedermal eine Selbstbeweihräucherung ohne Gleichen. Trotzdem bin ich mit meinem MacBook 12" nun seit mehreren Jahren immer noch sehr zufrieden. Das Gerät kommt auf jede Reise und verrichtet privat und dienstlich seine Arbeit mehr als nur recht. Mein erstes MacBook hat nach 6 Jahren Prozessor bedingt angefangen zu schwächeln, aber funktioniert heute noch im Rahmen eines Intel Dual Core Prozessor's tadellos (9 jährig!!), mein jetziges MacBook rennt wie am Tag 1 und ich plane momentan keinen Neukauf (sorry Apple :-) ). Mein MacMini rödelt ebenfalls vor sich hin und macht Freude.

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stebra
12.06.2018
Die negativen Seiten Mich nervt sein Jahr und Tag, dass im Finder das Kontext-Menu nicht sehr systematisch ist. Statt "löschen" heisst es "in den Papierkorb legen". Kopieren findet man unter "Dateinamen xyz kopieren". Verschieben gibt es nicht und umbenennen, duplizieren, teilen wird ohne Dateinamen aufgeführt, aber dann wieder "Übersicht von Dateiname xyz". Wieso nicht "Kopieren Dateinname xyz", "Umbenennen Dateiname xyz usw.", Verschieben muss man "Objekt einsetzen" (hier wäre der Dateinamen doch sinnvoll, aber wird nicht angezeigt) und ALT-Taste "zu Objekt hierher bewegen" ändern. Häufig landet dann das Objekt am falschen Ort, wie auch neu erstellte Ordner meist eine Ebene weiter oben als erwartet erscheinen. Dass Dokumente und Desktop über iCloud für alle Geräte zugänglich werden, ist praktisch. Wichtig wäre meiner Meinung nach auch der Downloads-Ordner. Ich kann zwar einen neuen Ordner dafür bestimmen, aber es gibt immer wieder Programme, die dann doch den alten verwenden. Die iCloud beherrscht das Teilen von Dateien z.B. in der Familie nicht. Die Familienfreigabe ist sowieso ein Witz. Ich verwalte das Familienalbum mit "Fotos", doch haben die anderen Familienmitglieder keinen Zugriff darauf. Ich kann nicht einmal ganze Orden bzw. Alben kopieren, sondern nur einzelne Dateien. Natürlich habe ich die Time-Machine laufen, doch ich weiss nicht, wie ich damit eine Fehlmanipulation (z.B. einer grossen, falschen Menge an Fotos eine falsche Beschreibung anzuhängen) in Fotos könnte rückgängig machen, v.a. wenn ich es erst etwas später merke. Stündliche Backups sind zwar praktisch - aber die externe Harddisk (nur für Time Machine!) läuft viel häufiger. Umgekehrt ist es schon mehrfach passiert, dass ich feststellen musste, dass schon einige Tage kein Backup gemacht wurde. Ich musste erst den USB-Stecker ziehen und wieder einstecken, dass dann sofort mit einem Backup begonnen wurde. Fotos kann man auf allen Geräten anschauen und auch Dokumente usw. sind zugreifbar - Musik ist aber immer noch auf einem Gerät über iTunes nicht wirklich übergreifend verwendbar - ausser man abonniert den Streaming-Dienst. Ich könnte noch stundenlang schreiben...

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pctippi
10.07.2018
ist halt apple Leider kein Wort zur absoluten 'Katastropen-Software' von Apple: iTunes, geschweige denn einen Alternative erwähnt. Der Artikel scheint direkt aus Apples PR-Küche mit copy/paste in den PCTipp eingefügt worden zu sein. Etwas mehr Reflexion bitte! das ist immer so bei apple. die apple jünger sehen nur das gute (falls es etwas gutes überhaupt gibt) aber wie du schreibst, itunes ist der beweis was heisst sklave einer beschissenen software zu sein. und so umständlich und unlogisch. es ist ja so, dass apple gar nicht interessiert was user wollen, sonder sie machen es einfach und die user müssen dann damit leben können, ciao usb welcome dockingstation und co.

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pctippi
10.07.2018
jaja Mich nervt sein Jahr und Tag, dass im Finder das Kontext-Menu nicht sehr systematisch ist. Statt "löschen" heisst es "in den Papierkorb legen". Kopieren findet man unter "Dateinamen xyz kopieren". Verschieben gibt es nicht und umbenennen, duplizieren, teilen wird ohne Dateinamen aufgeführt, aber dann wieder "Übersicht von Dateiname xyz". Wieso nicht "Kopieren Dateinname xyz", "Umbenennen Dateiname xyz usw.", Verschieben muss man "Objekt einsetzen" (hier wäre der Dateinamen doch sinnvoll, aber wird nicht angezeigt) und ALT-Taste "zu Objekt hierher bewegen" ändern. Häufig landet dann das Objekt am falschen Ort, wie auch neu erstellte Ordner meist eine Ebene weiter oben als erwartet erscheinen. Dass Dokumente und Desktop über iCloud für alle Geräte zugänglich werden, ist praktisch. Wichtig wäre meiner Meinung nach auch der Downloads-Ordner. Ich kann zwar einen neuen Ordner dafür bestimmen, aber es gibt immer wieder Programme, die dann doch den alten verwenden. Die iCloud beherrscht das Teilen von Dateien z.B. in der Familie nicht. Die Familienfreigabe ist sowieso ein Witz. Ich verwalte das Familienalbum mit "Fotos", doch haben die anderen Familienmitglieder keinen Zugriff darauf. Ich kann nicht einmal ganze Orden bzw. Alben kopieren, sondern nur einzelne Dateien. Natürlich habe ich die Time-Machine laufen, doch ich weiss nicht, wie ich damit eine Fehlmanipulation (z.B. einer grossen, falschen Menge an Fotos eine falsche Beschreibung anzuhängen) in Fotos könnte rückgängig machen, v.a. wenn ich es erst etwas später merke. Stündliche Backups sind zwar praktisch - aber die externe Harddisk (nur für Time Machine!) läuft viel häufiger. Umgekehrt ist es schon mehrfach passiert, dass ich feststellen musste, dass schon einige Tage kein Backup gemacht wurde. Ich musste erst den USB-Stecker ziehen und wieder einstecken, dass dann sofort mit einem Backup begonnen wurde. Fotos kann man auf allen Geräten anschauen und auch Dokumente usw. sind zugreifbar - Musik ist aber immer noch auf einem Gerät über iTunes nicht wirklich übergreifend verwendbar - ausser man abonniert den Streaming-Dienst. Ich könnte noch stundenlang schreiben... es gibt systeme welche viel freundlicher für user sind. und wie auch bei android zb. kann man alles so einstellen dass es einem passt, du findest sicher was besseres als apple

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geekyshadow
10.07.2018
das ist immer so bei apple. die apple jünger sehen nur das gute (falls es etwas gutes überhaupt gibt) Es hat ja auch ein wenig damit zu tun, wie man sich Subjektiv mit einer Software zurechtfindet. Davon abgesehen - auch meine Meinung. iTunes ist kein Glanzstück von Apple Software.

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Klaus Zellweger
10.07.2018
iTunes ist kein Glanzstück von Apple Software. iTunes war aber einst ein Glanzstück – die ganz grosse Nummer, um Musik lokal zu “rippen”, zu verwalten und mit dem iPod abzugleichen. Das konnte sie hervorragend und sie half mit, Apple steinreich zu machen. Später wurden unzählige Funktionen hinzugefügt und irgendwann war es nicht mehr lustig, zugegeben. Was dabei fast immer übersehen wird: iTunes ist eine Software aus dem finsteren Offline-Zeitalter. Heute streamen wir von Netflix, Spotify, YouTube, Apple Musik, iTunes Store, aus dem App Store oder woher auch immer. Die privaten Fotos und Filme sind bei den meisten Anwendern längst in einer Cloud. In unserer Familie sind ausserdem die Backups aller iOS- und macOS-Geräte in Apples iCloud gesichert. Alles läuft wie am Schnürchen. Im Gegensatz zu früher™ fühlt sich alles leicht, fluffig und unkompliziert an – und vor allem sicher, falls das Gerät kaputt geht oder verloren geht. Oder anders gesagt: Als eifriger Apple-Anwender kann ich mich nur noch schwach daran erinnern, wie sich die Arbeit mit iTunes anfühlt, denn ich habe die Software seit Monaten nicht mehr gestartet – es braucht sie ganz einfach nicht mehr. Vermutlich hat Apple hat kein wirkliches Interesse mehr an iTunes. Die grosse Überarbeitung wird nicht kommen. Stattdessen ist die Software auf dem Weg in die Versenkung. Das sind zwar keine guten Neuigkeiten für die Anwender, die nichts mit der Cloud zu tun haben wollen – aber auch diese Gruppe wird täglich kleiner.