News 02.07.2012, 09:48 Uhr

Chrome lässt MacBooks abstürzen

Eine Vielzahl an Käufern beschwert sich über häufige Abstürze beim neuen MacBook Air. Die Hauptursache liegt offenbar in Googles Browser Chrome.
In den Supportforen von Apple melden sich zahlreiche Käufer eines neuen MacBook Air und beschweren sich über regelmässige Abstürze. Als Ursache wurde von den Nutzern häufig Googles Browser Chrome angeführt. Der Suchmaschinenriese hat nun bestätigt, dass die Schuld tatsächlich in einem Fehler im neuen Intel-HD-4000-Grafikchip zu finden sei, der im Zusammenspiel mit dem Browser in Mac OS X zu Abstürzen führt.
Google arbeitet bereits mit Hochdruck an einer Lösung und hat bis zum Erscheinen eines Patches die Hardware-Beschleunigung in Chrome auf dem MacBook Air per Autoupdate deaktiviert. Der entsprechende Fehler in Mac OS X wurde zudem unter der Nummer 11762608 an Apple weitergeleitet.
Das Update, das die Hardware-Beschleunigung bei der Nutzung von Google Chrome aushebelt und damit für mehr Stabilität beim Surfen sorgen soll, ist seit gestern erhältlich und wird automatisch beim Start der Software aufgespielt. In den kommenden Tagen will Google die Beschleunigung durch die integrierte Grafiklösung auf dem MacBook Air per Patch, der den Fehler endgültig behebt, wieder aktivieren.



Kommentare
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swissmac
03.07.2012
Retourkutsche Das iTunes verursacht ja auch gefühlte 90% der Window Probleme: Bluescreens, Firewall-Probleme, Lan-Ausfälle usw. Da hat sich wohl Google kurz mit MS verbündet .... ;-)

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Emmure
04.07.2012
warum den Chrome brauchen auf einem Mac. Vielleicht, weil sich Einstellungen, Bookmarks und vieles mehr bei Chrome über verschiedene Plattformen synchron halten lassen? Sprich ich kann jetzt hier im Büro nochmal den Tab anschauen den ich heute Morgen zuletzt zuhause auf dem NetBook beim Morgenkaffee angeschaut habe öffnen, ohne viel Aufwand... Mir würde da die bessere Frage einfallen: Warum überhaupt so viel Geld für ein MacBook Air mit so einem Billigen LowEnd Grafikchip ausgeben? Bei dem Preis müsste eigentlich ein besserer Chip mit dedicated Memory drin liegen...

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schmidicom
07.07.2012
Der Safari wird aller Wahrscheinlichkeit nach nur deshalb sparsamer mit den Ressourcen sein weil viele Elemente davon ins Betriebssystem ausgelagert werden konnten. Beim Internet Explorer unter Windows wird das ja seit Windows 98 auch so gemacht weswegen er sich nicht mehr wirklich entfernen lässt. Das iTunes verursacht ja auch gefühlte 90% der Window Probleme: Bluescreens, Firewall-Probleme, Lan-Ausfälle usw. Du würdest es mir nicht glauben wenn ich dir sagen würde wie viele Computer ich im Monat deswegen immer wieder neu aufsetzen muss...