News 12.05.2014, 09:33 Uhr

400 Milliarden archivierte Webseiten auf Wayback Machine

Sie suchen eine alte Webseite? Die Wayback Machine archiviert inzwischen nicht weniger als 400 Milliarden Webseiten - und das sogar stündlich.
Wussten Sie, dass weltweit in jeder Minute 85 neue Domains registriert werden? Genauso schnell können Webseiten wieder aus dem Web verschwinden. Was, wenn Sie wieder einmal auf eine Webseite zugreifen wollen, die es nicht mehr gibt?
Wenn Sie Glück haben, wurde die Webseite archiviert – von der Wayback Machine. Das vor 13 Jahren in San Francisco gegründete Webarchiv feiert nämlich ein Jubiläum: Seit der Gründung speicherte die «Retro-Maschine» laut Blogpost erstmals über 400 Milliarden Webseiten.
Auch wir vom PCtipp wühlen hie und da zum Spass ein wenig in der Wayback Machine. Hier einige unserer Favoriten:

Bildergalerie
Uahh... An dieses PCtipp-Design von 2002 erinnern sich selbst einige eingefleischte Redaktoren nicht mehr: https://web.archive.org/web/20020805134851/http://www.pctipp.ch/downloads/

Stündliche Speicherungen neuer Webseiten

Die Speicherungen erfolgen zu bestimmten von der Wayback Machine festgelegten Zeitpunkten. Das Abfüttern des Archivs übernehmen sogenannte Bots, die auch von Suchmaschinen wie Google als selbstständig agierende Suchmodule eingesetzt werden. Die Bot-Programme folgen Links zu Webseiten und durchforsten sie automatisch nach aktualisierten Inhalten. Aktuell speichern die Bots der Wayback Machine fast zu jeder Stunde aktualisierte Seitenversionen.
Und so funktioniert die Wayback Machine:
Gehen Sie auf https://archive.org/web/web.php und geben im URL-Suchfeld die gewünschte Webseite ein.
Geben Sie die einfach die gewünschte URL im Suchfeld der Wayback Machine ein
Sobald Sie die Suchanfrage mit Browse History bestätigen, werden Sie eine Kalenderübersicht aller Snapshots (Speicherpunkte) samt Tages- und Uhrzeiten zu sehen bekommen. Einmal einen Speicherpunkt geöffnet, können Sie sich anschliessend durch die ganze Webseite inklusive der Menüs und Links durchklicken – eben wie zu alten Zeiten.

Autor(in) Simon Gröflin



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