News 08.10.2010, 10:00 Uhr

Firefox 4 untestützt Bing

Die Microsoft-Suche Bing erhält im Firefox 4 einen Platz an der Sonne.
Während Google Chrome und Internet Explorer 9 das Sucheingabefeld bereits abgeschafft haben, wird Mozilla auch im neuen Firefox 4 das Sucheingabefeld einsetzen. Die dort gelisteten Suchanbieter werden allerdings aktualisiert.
Die voreingestellte Standard-Suchmaschine bleibt aber die von Google. Kein Wunder, denn pro getätigter Google-Suchabfrage per Firefox verdient Mozilla mit. Neben Google und Yahoo wird ab Firefox 4 in der Standardinstallation auch Bing als dritte Suchmaschine gelistet. Bei Yahoo bleibt es, obwohl Yahoo mittlerweile den Suchindex von Bing sucht. «Yahoo hat eine loyale Anhängerschaft und bietet auch weiterhin eine differenzierte User-Erfahrung», so Mozilla in einem Blog-Eintrag.
Die Hinzunahme von Bing wird damit begründet, dass Bing eine User-Erfahrung biete, von der man bei Mozilla annimmt, dass viele Anweder sie wertvoll finden. Ausserdem habe die Bedeutung und Popularität von Bing innerhalb der letzten zwölf Monate merklich zugenommen. Bei den Shopping-Suchmaschinen werden auch weiterhin die beiden populären Anbieter Amazon.com und eBay gelistet. Wikipedia bleibt der Standardeintrag für Nachschlagewerke. Die Einträge für Answers.com und Creative Commons werden bei Firefox 4 entfernt.
Die englischsprachige Fassung von Firefox 4 wird demnach folgende Suchanbieter auflisten: Google (Standard), Yahoo, Bing, Amazon, eBay und Wikipedia. Bei der deutschsprachigen Fassung von Firefox 4 dürfte es so ähnlich aussehen. Wie bisher können Anwender über Such-Plug-Ins und das offene Open-Search-Protocol neue Suchmaschinen hinzufügen und Firefox somit den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Der Release der finalen Firefox-Version ist für Oktober/November diesen Jahres geplant.



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