News 14.09.2011, 08:53 Uhr

Facebook krempelt unsere Freunde um

Das soziale Netzwerk macht einen weiteren Schritt Richtung Google+ und führt automatische Freundeslisten sowie weitere neue Funktionen fürs Kontaktemanagement ein.
Die automatischen Freundeslisten, sogenannte Smartlists, bestehen vorläufig aus den vier Listen Arbeit, Schule, Familie und Stadt. Facebook unterteilt die Kontakte anhand der gemachten Angaben automatisch in diese Listen. Sprich: Personen, welche die gleiche Schule wie wir besucht haben (und dies so in ihrem Profil gekennzeichnet haben), kommen automatisch in die Liste «Schule», alle Freunde, die aus dem gleichen Ort sind wie wir, in die Liste «Stadt».
Neben den Smartlists führt Facebook auch zwei neue Listen für «enge Freunde» und «Bekannte» ein. Diese werden natürlich nicht automatisch abgefüllt, sondern müssen von Hand bewirtschaftet werden, wenn man möchte. Mit der neuen Unterteilung soll wieder mehr Übersicht in die Freundesliste kommen, die beim durchschnittlichen Facebook-User zum Ausufern tendiert.
Ein weiterer Vorteil: Während Status-Updates von engen Freunden stets im Newsfeed angezeigt werden, zeigt Facebook künftig für «Bekannte» nur noch einzelne, besonders wichtige Nachrichten an. Zudem lässt sich für jede angelegte Liste ein separater Newsfeed anzeigen, der nur die Nachrichten und Updates der darin enthaltenen Kontakte anzeigt.
Die Neuerungen sollen in den nächsten Tagen bei den Anwendern ankommen. Zusammen mit der erst kürzlich eingeführten Möglichkeit, Nachrichten gezielt an einzelne Kreise, Pardon, Listen zu schicken, kopiert Facebook weiterhin fleissig bei Google+. Das soziale Netzwerk von Google, das sich immer noch in der Testphase befindet, legte den Fokus von Beginn an auf eine saubere Aufteilung der Kontakte und Inhalte.



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