News 21.01.2010, 10:42 Uhr

Spielerisch an Office 2010 gewöhnen

Office-Benutzer beweisen im Spiel «Ribbon Hero» ihre Kompetenz bei der Bedienung der Multifunktionsleiste. Auf Facebook vergleichen sie ihre Spielergebnisse mit anderen Highscores.
Spielerisch lernt es sich am besten – diese Erkenntnis macht sich Microsoft mit dem Spiel «Ribbon Hero» zunutze. Das Game stammt aus den Entwicklungslabors von Office und wendet sich an Benutzer von Office 2007 sowie Office 2010. Den Benutzern stellt das Spiel unterschiedlich schwierige Aufgaben, die sie mithilfe der Multifunktionsleiste lösen können. Einige Aufgaben lassen sich nur mit der Beta von Office 2010 lösen – das führt «Ribbon Hero» dem Anwender in Office 2007 vor und berücksichtigt den Umstand bei der Punktevergabe. Wer alle Aufgaben in den Einzelapplikationen Excel, PowerPoint und Word gelöst hat, kann seinen Punktestand via Facebook-Schnittstelle an Kontakte kommunizieren.
Der Wettstreit auf Facebook – so hofft Produktmanager Jennifer Michelstein – führt einerseits dazu, dass Benutzer ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in Microsoft Office selbstständig verbessern. Andererseits sollen sie animiert werden, sich mit den neuen Funktionen von Office 2010 zu beschäftigen und das Upgrade zu erwägen.

PCtipp-Kommentar: Office 2007 mit der Multifunktionsleiste ist seit nun fast drei Jahren im Handel, einige Programme von Windows 7 besitzen ebenfalls die «Fluent»-Oberfläche und Office 2010 wird das Interface ebenfalls enthalten. Angesichts der langen Marktpräsenz könnte Microsoft mittlerweile zu der Überzeugung gelangt sein, dass sich die Bedienung der Multifunktionsleiste mittlerweile etabliert hat. Dem ist offenbar nicht so.
Die Veröffentlichung des Spiels «Ribbon Hero» legt nahe, dass Microsoft weiterhin Schulungsbedarf bei den Office-Benutzern – oder/und noch Potenzial beim Absatz von Office 2007 sieht. Die Berücksichtigung neuer Funktionen in Office 2010 macht den Gamern das Upgrade auf das kommende Büropaket schmackhaft. Schliesslich führt die Anbindung an Facebook zu einem sozialen Druck, denn wer will schon gern als IT-Experte wie ein Anfänger in einer Standardapplikation wie PowerPoint dastehen?



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.