News 15.12.2005, 14:45 Uhr

Ständerat für besseren Datenschutz

Der Ständerat fordert eine Informationspflicht, wenn Personendaten automatisch bearbeitet werden.
Immer öfter sammeln Händler automatisch Personendaten - sei dies beim Online-Shopping, in Internetauktionen oder mit Kundenkarten. Wie die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) meldet [1], verlangt der Ständerat, dass Anbieter die Konsumenten über die Bearbeitung ihrer Daten informieren. Dies soll im Datenschutzgesetz festgeschrieben werden. Die SKS begrüsst den Entscheid. Bis sich die neue Regelung durchsetzt, kann es aber noch eine Weile dauern: Der Nationalrat hat sich kürzlich gegen eine Informationspflicht für die automatische Datenbearbeitung ausgesprochen.
Trotz des konsumentenfreundlichen Entscheids übt die SKS auch Kritik am Ständerat. Er hat ihr zweites Anliegen abgelehnt: Es forderte Strafen für Anbieter, die fahrlässig ihre Schweigepflicht verletzen.



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