Google Maps: Start in der Schweiz

Google tritt mit dem Kartendienst in direkte Konkurrenz mit dem bestehenden Angebot von map.search.ch. Im Unterschied zum Search.ch-Angebot ist bei Google nicht nur die Suche nach Adressen, sondern auch nach Stichworten möglich. Wer also beispielsweise nach einem bestimmten Produkt in Zürich sucht, bekommt die Läden aufgelistet, die es anbieten. Mit dabei sind Telefonnummern, Adressen und auch meistens die Öffnungszeiten der Geschäfte. Wie das genau aussieht und im Browser dargestellt wird, sehen Sie in der Bildergalerie.

Der Kartendienst ist auch auf dem Natel erreichbar. Dazu muss unter www.google.ch/gmm eine entsprechende Applikation heruntergeladen werden. Der Dienst ist kostenlos nutzbar, allerdings fallen Verbindungskosten bei Ihrem Provider an.

Entwickelt wurde die Schweizer Version von Google Maps hauptsächlich in Zürich, dem europäischen Engineering-Hauptquartier des Suchgiganten. Google hat dabei mit mehreren Partnern zusammengearbeitet, die für das Projekt ihre Daten zur Verfügung gestellt haben. Alle Firmeneinträge stammen von Swisscom Directories, die Fahrplaninformationen des öffentlichen Verkehrs von den SBB und VBZ.

Google Maps befindet sich noch im Beta-Stadium. Pressesprecher Matthias Graf hat versprochen, dass es noch weiterentwickelt wird und dass noch Funktionen hinzukommen werden. Wie gewohnt hält sich Google aber über seine Zukunftspläne bedeckt. Auch auf Nachfrage wollte niemand sagen, was die Nutzer künftig erwarten wird.