Tests 18.03.2011, 08:38 Uhr

Test: Microsoft Lifecam Studio

Ruckelnde Bilder beim Videochat, abgehackter Ton und die Gesichtsfarbe wechselt im Minutentakt zwischen Leichenblässe und Morgenröte? Mit der LifeCam Studio von Microsoft soll das nicht mehr vorkommen.
Die Microsoft-Kamera kostet zwar teure 88 Franken, der Unterschied zu einer Billigkamera macht sich jedoch schnell bemerkbar: Das Gerät verfügt über einen 1080p-Sensor (Full HD), der doppelt so gross ist wie bei durchschnittlichen Webcams. Dadurch fällt mehr Licht in die Kamera. Wechselnden Lichtverhältnissen rückt Microsoft mit den zwei Technologien TrueColor und ClearFrame zu Leibe.
Sehr praktisch sind die biegsame Halterung sowie das schwenkbare Gelenk. Dadurch haftet die Kamera auf allen Bildschirmen und der Nutzer kann den Blick seines Gesprächspartners sehr bequem auf andere Objekte im Raum lenken.
Für Benutzer vom Windows Live Messenger bietet die Kamera besondere Vorteile: Unter anderem können Anrufe per Taste (oben an der Webcam) angenommen werden.
Enttäuschend ist der Linsenschutz aus Gummi. Er hält nicht richtig. Ausserdem bleibt jedes Staubkörnchen daran haften.
Fazit: Die Investition in Microsofts LifeCam Studio lohnt sich für Nutzer, die gerne Videochats durchführen und dabei eine hochwertige Übertragung wünschen. Der Punktabzug ergibt sich durch die mangelhafte Linsenabdeckung. Zudem wäre eine Plug&Play-Funktion wünschenswert.

Testergebnis

Bild- und Tonqualität, Verarbeitung
Linsenabdeckung, kein Plug&Play

Details:  Für Windows 7, HD-Sensor (1080p), um 360 Grad schwenkbar, 16:9-Bildformat, Autofokus, Stativ optional

Preis:  Fr. 88.–

Infos: 
www.microsoft.ch

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