News 01.11.2011, 08:06 Uhr

Ubuntu bald auf Tablets und Smartphones?

Auf dem Ubuntu Developer Summit in Orlando wurde eine Linux-Distribution vorgestellt, die speziell für den Einsatz auf Smartphones, TV-Geräten und Tablets optimiert wurde.
Bislang wird der Markt der mobilen Betriebssysteme zu grossen Teilen von Apples iOS und Googles Android beherrscht. Doch schon bald könnte auch Linux seinen Weg auf Tablet-PCs, Smartphones und sogar TV-Geräte finden. Eine entsprechende Ubuntu-Version wurde heute auf der Ubuntu Developer Summit in Florida präsentiert. Die Firma Canonical will das beliebte Betriebssystem in der Version 12.04 fit für den Einsatz auf mobilen Endgeräten machen.
Die Entwickler sehen die Verbreitung von Ubuntu auf Smartphones oder Tablets als logische Konsequenz an. Viele Nutzer des freien Betriebssystems seien bereits von klassischen PCs auf neue Geräteklassen umgestiegen, daher läge es nahe, Ubuntu auch für diese Plattformen anbieten zu können.
Canonical hätte in den letzten 18 Monaten zu diesem Zweck mit unterschiedlichen Partnern verhandelt. Als grafische Oberfläche der neuen Ubuntu-Version soll das GNOME-basierte Unity genutzt werden. Sollte es jedoch zu Problemen bei der Anpassung an bestimmte Geräte kommen, so könnte man nach Firmenangaben auch auf andere Oberflächen umsteigen.
Trotz der starken Konkurrenz sehen die Macher gute Chancen für eine Etablierung am Markt. Viele Hersteller seien mit der Google-Übernahme von Motorola unzufrieden und würden sich entsprechend nach Alternativen zu Android umsehen. Hier sieht Canonical mit seiner Linux-Distribution gute Einstiegsmöglichkeiten.



Kommentare
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schmidicom
02.11.2011
Wie bitte? Bislang wird der Markt der mobilen Betriebssysteme zu grossen Teilen von Apples iOS und Googles Android beherrscht. Doch schon bald könnte auch Linux seinen Weg auf Tablet-PCs, Smartphones und sogar TV-Geräte finden. Komisch woher kommt dann bloss der Linux-Kernel der von Android benutzt wird? Linux ist keine Oberfläche sondern ein Betriebsystemkern und der ist dank Android schon länger auf Handys heimisch geworden, auch ohne Ubuntu. Als grafische Oberfläche der neuen Ubuntu-Version soll das GNOME-basierte Unity genutzt werden. Auf einem Tablet-PC mag das noch praktikabel sein aber wohl kaum auf einem Smartphone. Aber nur zu warum etwas benutzen was schon vorhanden ist, wie zum Beispiel Matchbox, wenn man das Rand auch alle 5min neu erfinden kann. http://www.matchbox-project.org Sollte es jedoch zu Problemen bei der Anpassung an bestimmte Geräte kommen, so könnte man nach Firmenangaben auch auf andere Oberflächen umsteigen. Jay, noch mehr gebastel seitens Geräteherstellern und Providern. Und das dann auch noch bei so einer umfangreichen Software. Viele Hersteller seien mit der Google-Übernahme von Motorola unzufrieden und würden sich entsprechend nach Alternativen zu Android umsehen. Diese Annahme dürfte wohl den selben Ursprung haben wie die das erst mit Ubuntu ein Linux seinen weg in die mobile Welt findet. Fazit: Ich weiss ja nicht wer von der IDG diesen Artikel verfasst hat aber wirklich viel Ahnung scheint derjenige nicht zu haben.