Tipps & Tricks 13.03.2012, 13:54 Uhr

Trick 17: In-App-Käufe unterbinden

Die In-App-Käufe auf iOS-Geräten haben schon einige Budgets in Schieflage gebracht. Dabei sind Gegenmassnahmen denkbar einfach.
mmer mehr App-Hersteller setzen auf die Anziehungskraft von «Freemium»-Anwendungen. Dabei wird eine App (mehr oder weniger) kostenlos abgegeben, um die potenzielle Kundschaft anzufixen. Um jedoch in einem Spiel weiterzukommen oder in einer Foto-App neue Funktionen freizuschalten, müssen Gegenstände oder Hilfsmittel gekauft werden – gegen echtes Geld, versteht sich. Diese Käufe werden jenem iTunes-Konto verrechnet, das mit dem iOS-Gerät verbandelt ist.
Die Spielregeln
In-App-Käufe werden – wir haben es geahnt – innerhalb der App getätigt. Dazu reicht es, eine entsprechende Schaltfläche anzutippen. Ein Kauf geht jedoch nie unbemerkt über die Bühne, da immer eine Abfrage vorausgeht:
Kein Kauf ohne vorherige Rückfrage
Falls man sich zum Kauf durchringt, muss das Kennwort des iTunes-Accounts eingegeben werden – es sei denn, innerhalb der letzten 15 Minuten wurde schon einmal ein Kauf getätigt. In diesem Fall wird die erneute Eingabe des Kennwortes hinfällig.
Abgründe tun sich auf!
Ein kostenloses Spiel, das für seine In-App-Käufe berüchtigt ist, trägt den harmlosen Name Smurfs Village. Wenn Papi den kostenlosen Download einleitet und das iPhone an Junior weiterreicht, kann der Sprössling 15 Minuten lang durch sämtliche Kaufoptionen toben. Das macht Papi unter Umständen sehr traurig, rasend oder beides zusammen – denn immerhin wird man bei diesem Spiel mit einem einzigen In-App-Kauf um bis zu 100 Franken leichter.
Schlümpfe sind böse
Erneute Downloads
Was passiert mit den In-App-Käufen, wenn man sie erneut herunterladen will? Zweierlei: Wenn neue Funktionalitäten hinzugekauft werden (etwa ein zusätzliches Filterpaket für eine Foto-App), dann lässt sich dieser Download beliebig oft wiederholen und auch auf anderen Geräten tätigen, ohne dass weitere Kosten anfallen. Der In-App-Kauf verhält sich also genau wie die App selbst. Hingegen können «Verbrauchsmaterialien» wie virtuelle Währungen, magische Tränke und ähnliche Gegenstände nur einmal heruntergeladen werden.
Soviel zu den In-App-Käufen. Sehen wir uns die Möglichkeiten an, um die Verwendung zu begrenzen oder sogar zu unterbinden.
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