Tipps & Tricks 30.01.2015, 15:55 Uhr

Workshop: Repeater-Schüssel selbst bauen

Kommt Ihr WLAN-Router nicht auf Touren und bietet keine vollständige Abdeckung im Haus? Dann verlängern Sie doch dessen Reichweite mitr einer selbstgebauten Parabolschüssel.
Verbessern Sie die Reichweite, indem Sie einen Parabolspiegel bauen. Der Clou: Mit dem Antennenverstärker erhöht sich die Reichweite merklich – vor allem wenn Hindernisse wie Wände die Sicht zwischen Router und Gegenstelle blockieren. Sie benötigen für den Umbau lediglich die Schablone, die Sie hier herunterladen, etwas Aluminiumfolie, Klebstoff und eine Schere respektive scharfes Messer. So gehts: Speichern Sie im ersten Schritt die Schablonenvorlage auf Ihrem Rechner. Drucken Sie die PCtipp-Schablonenvorlage aus. Die Vorlage enthält zwei Quadrate, die zum Bau von zwei Schüsseln dienen. Bedenken Sie: Für jede Antenne am Router benötigen Sie eine Schablone. Schneiden Sie die Vorlagen jeweils an der gestrichelten Linie aus.
Die ausgeschnittene Schablone ist das Grundgerüst der Schüssel. Falten Sie jede vorgezeichnete «durchgehende» Linie.
Falten Sie diese an jeder durchgezogenen, geraden Linie
Kleben Sie danach zuerst die Rückseite ohne Markierungen mit der Alufolie komplett ab. Wenden Sie die Schablone. Hängt Ihr Router an der Wand, bohren Sie ein Loch bei «H» (für horizontaler Einbau). Steht Ihr Router dagegen am Boden, schneiden Sie je einen Schlitz bei der Markierung «V» (für Vertikaleinbau) in die Vorlage(n).
Achtung: Eine bebilderte Anleitung mit allen Markierungen finden Sie im PDF am Ende dieses Workshops. Das PDF steht dort zum Download bereit.
Schneiden Sie mit einem scharfen Messer die entsprechenden Kerben in die Schablone.
Verkleben Sie die Vorderseite ebenfalls mit Alufolie.
Bekleben Sie auch die zweite Seite mit Aluminiumfolie. Überstehende Folie lässt sich bequem umklappen.
Falten Sie jede der vier Ecken, und zwar so, dass Sie einen schmalen Rand knapp vor und hinter jeder Ecke beugen können. Danach knicken Sie jede Spitze um 180 Grad nach hinten. Wiederholen Sie den Vorgang für jede der vier Ecken. 
Hier knicken Sie vier Ecken nacheinander. So bekommt die Fläche ihre Wölbung.
Dadurch bekommt der «Spiegel» erst seine typische Krümmung, wie auf dem unteren Bild zu sehen ist.
Der fertige Parabolspiegel/Schüssel mit Wölbung
Im letzten Schritt schieben Sie den/die fertigen Parabolspiegel von hinten durch den Ausschnitt «H» oder «V» über die WLAN-Antenne(n). Fertig.
Je nach Aufstellort können Sie die Parabolspiegel vertikal oder horizontal am Router befestigen.
Downloads
Download PCtipp-Repeater_Schablone_01.pdf



Kommentare
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Juerg Schwarz
28.03.2015
Ich habe diesen Tipp ausprobiert, jedoch war das WLAN-Signal nach der Montage dieser Parabolschüsseln messbar geringer! Sieht ja auch eher nach "Basteln mit Gerda Konzetti" aus.

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Katharina B.
28.03.2015
Aluhut Das ist Physik, die durch den Zentralrat der wahnwichtelnden Aluhutträger abgesegnet ist.....:rolleyes: Ohne Verstärker geht gar nichts. Dieses kartongebastel , das keinen parabolen Querschnitt hat , streut sogar das antennensignal (scattering) und kann durch amplitudendifferenz tatsächlich das endsignal vermindern. Zudem müsste, wenn denn ein echter Parabolspiegel benutzt würde, die sendende Antenne genau im Brennpunkt sein.