News
08.06.2011, 12:38 Uhr
Kino.to: Razzia gegen Filmportal
Im Rahmen einer grossen Razzia gegen kino.to sind in mehreren europäischen Ländern insgesamt 13 Personen verhaftet worden. Das Filmportal ist derzeit offline.
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat einen gezielten Schlag gegen die Betreiber des Filmportals kino.to ausgeführt. Bei Razzien in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden wurden insgesamt 13 Personen verhaftet. Alleine in Deutschland standen über 250 Polizisten im Einsatz und durchsuchten über 20 Wohnungen und Geschäftsräume. Anlass des Polizeischlags sei der «Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen».
Das Verfahren gegen kino.to wurden nach jahrelangen Vorermittlungen infolge eines Strafantrags der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) vom 28. April 2011 in Deutschland aufgenommen. Den Betreibern des Portals wird vorgeworfen, mit illegalen Geschäften Millionen eingenommen zu haben. Geld wurde dabei mit Werbeeinnahmen und Premium-Zugängen gemacht. Die Drahtzieher hinter kino.to hätten dabei mit diversen Hosting-Anbietern zusammengearbeitet, um illegale Streams und Downloads von Filmen im grossen Stil und unter Verletzung von Urheberrechten anzubieten.
Die Behörden haben die Portalseite kino.to und mehrere der sogenannten Streamhoster, welche die illegalen Filme auf ihren Onlinespeichern angeboten hatten, vom Netz genommen. Die Ermittlungen dauern derweil weiter an.
08.06.2011
08.06.2011
08.06.2011
09.06.2011
09.06.2011
09.06.2011
09.06.2011
09.06.2011
09.06.2011
09.06.2011