News 02.01.2012, 06:30 Uhr

Asus Eee Pad Transformer Prime

Mit dem Nachfolger des Eee Pad Transformer bringt Asus ein Android-Tablet auf den Markt, das punkto Leistung neue Massstäbe setzt.
Das Asus Eee Pad Transformer Prime ist das erste Tablet, das mit dem neuen Nvidia-Tegra-3-System ausgerüstet ist. Diese beinhaltet einen Quad-Core-Prozessor (effektiv verfügt es sogar noch über einen fünften Prozessorkern, der Hintergrundaufgaben übernimmt) und einen leistungsstarken Grafikchip. In Sachen Performance lässt das Tablet alle bisherigen Android-Tablets und auch das iPad 2 klar hinter sich.
Auch in einem anderen Bereich ist das Transformer Prime ein Pionier: Als erstes Tablet wird es mit der neuen Android-Version 4 (Ice Cream Sandwich) ausgestattet. Zwar wird die Verkaufsversion noch mit Android 3.2 ausgeliefert, Asus verspricht aber, «sofort bei Erscheinen» das Update freizugeben.
Wirklich bemerkenswert ist, dass es Asus geschafft hat, trotz der überlegenen Leistung ein äusserst schlankes Tablet zu kreieren. Es ist rekordverdächtige 8,3 mm dünn und wiegt gerademal 586 Gramm – Bestwerte für ein 10-Zoll-Tablet.
Wie schon für den Vorgänger, das Eee Pad Transformer, ist auch für das Transformer Prime ein Tastatur-Dock verfügbar. Dieses erweitert das Tablet nicht nur um eine physische Tastatur, es enthält auch einen Zusatz-Akku, mit dem das Gerät insgesamt 18 Stunden laufen soll. Passend zur Tastatur ist auf dem Tablet die Polaris-Office-Suite installiert, die das Bearbeiten von Microsoft-Office-Dokumenten erlaubt.
Zur weiteren Ausstattung des Transformer Prime gehören 32 oder 64 GB Speicher, 1 GB Arbeitsspeicher, eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera sowie eine Front-Webcam, WLAN und ein SD-Karten-Slot. Nur auf 3G-Funktionalität muss man verzichten, was angesichts der kompakten Masse schade ist.
Die 32-GB-Variante ist im Set mit dem Tastatur-Dock erhältlich und kostet mit 689 Franken gleich viel wie die 64-GB-Variante ohne Dock. Erhältlich ist das Eee Pad Transformer Prime in der Schweiz ab Mitte Januar.



Kommentare
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Hannes Weber
04.01.2012
Am 12. Januar soll es so weit sein: https://www.facebook.com/ASUS/posts/300815559961849 Das Transformer Prime wird damit das erste Tablet, das offiziell mit Android 4 läuft.

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swissmac
05.01.2012
Schlimm? wie bitte? android 4 ist bereits erschienen, trotzdem wird der transformer prime mit 3.2 ausgeliefert. auch samsung tablets bekommen ein update auf android 4 und zwar sofort wenn es der hersteller angepasst hat. von pionier kann noch nicht einmal ansatzweise gesprochen werden. asus macht das selbe wie alle anderen auch, es verkauft neue geräte mit einem alten system um ihm dann ein update zu verpassen wenn die anpassungen von android durchgeführt sind. Was ist hier schlimm? Auch mit 3.2 wäre Asus Eee Pad Transformer Prime noch viel schneller als das iPad 2 und wenn dann ICS kommt, dann sieht das iPad 2 daneben aus, wie ein Opel neben einem Ferrari ;-)

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Hannes Weber
12.01.2012
Meinung: Beeindruckend, aber… Beeindruckend, wie Asus topmoderne und pfeilschnelle Technik in einem so schlanken Gehäuse verpackt. Die Frage ist nur: Wozu überhaupt so viel Power? Für das Surfen im Web und ein paar Apps reicht auch weniger Leistung. Und an ein vollwertiges Windows-System, wie es aktuelle Ultrabooks bieten, reicht das Transformer Prime trotz cleverem Tastaturdock und neustem Tegra-3-Chip nicht heran. Daher sind Tablets für mich nach wie vor eine nützliche Ergänzung, nicht aber ein Ersatz für Laptops und Ultrabooks. Was haltet Ihr vom Transformer Prime und den immer mehr schwindenden Grenzen zwischen Tablets und Ultrabooks?

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losalamos
12.01.2012
Beeindruckend, wie Asus topmoderne und pfeilschnelle Technik in einem so schlanken Gehäuse verpackt. Die Frage ist nur: Wozu überhaupt so viel Power? Für das Surfen im Web und ein paar Apps reicht auch weniger Leistung. Und an ein vollwertiges Windows-System, wie es aktuelle Ultrabooks bieten, reicht das Transformer Prime trotz cleverem Tastaturdock und neustem Tegra-3-Chip nicht heran. Daher sind Tablets für mich nach wie vor eine nützliche Ergänzung, nicht aber ein Ersatz für Laptops und Ultrabooks. Was haltet Ihr vom Transformer Prime und den immer mehr schwindenden Grenzen zwischen Tablets und Ultrabooks? wozu so viel power? die frage kann jetzt nicht so ganz ernst sein, oder? ;) welche apps für smartphones und tablets sind denn die umsatz- und absatzstärksten? was ist das hauptkaufargument welches apple seinen kunden anpreist? natürlich die games und die sind leistungsmässig noch ganz am anfang, da geht noch einiges. auch full hd material in 50p, das transformer prime tf700t bekommt ein 1920x1080px display, benötigt einiges an rechenpower. auch multitasking bremst langsame systeme aus und das ist auch tablets immer mehr ein thema. die tablets wollen auch gar nicht an ein vollwertiges windows system herankommen, auch dann nicht wenn sie ein tastaturdock beilegen. es gibt aber sehr viele leute in den letzten 10 jahren welche eigentlich mit computern nichts am hut haben, mit e-mail, internet, facebook und twitter aber trotzdem bedient werden wollen. da gibt es nichts besseres als ein wartungsfreies tablet. gibts dann um e-mails zu schreiben noch ein tastaturdock dazu, umso besser. mit einem windows system wären diese user geradezu überfordert. die einfachheit machen ja iOS oder android aus und ermöglichen es jedem 50+ computereinsteiger innerhalb von wenigen einarbeitungsstunden ein teil der digitalen welt zu werden. tablets wollen deshalb auch kein ersatz für ultrabooks sein. und vor allem wollen ultrabooks kein ersatz für tablets sein, denn dann müssten sie preislich 50-70% billiger sein. ultrabooks sind der ersatz für die bisherigen subnotebooks. sie sind eigentlich keine neue erfindung, nur die spezifikation mit SSD, dem gewicht und der grösse, sowie der extremen laufzeiten definieren sie neu. ansonsten sind sie mit 13" und 14" vertretern immer noch das selbe. und ultrabooks lösen auch netbooks nicht so schnell ab, dafür sorgt der noch grössere preisunterschied, im gegensatz zu den leistungsfähigen tablets. das ultrabooks und tablets mit den kommenden geräte im convertible look verschmelzen ist auch nicht neu, denn auch das gibt es als convertible geräte eben schon seit windows XP. sie verändern sich vor allem in den ausmassen und in der leistungsfähigkeit, jedoch gibt es konzeptionell kaum neues zu verzeichnen. auch wenn an der CES geräte gezeigt werden, die sich z.b. unterschiedlich aufstellen lassen und ein convertible ultrabook so zum tablet und zum "fernseher" werden kann. hinzu kommt natürlich, das ultrabooks und tablets schon alleine wegen der displaygrösse nicht wirklich verschmelzen werden. mit windows auf 10" geräten zu arbeiten ist längerfristig kaum zu bewerkstelligen. hingegen will keiner auf dem sofa ein 15" gerät (solche ultrabooks sind angekündigt) mit android. denn spiele werden dann in der grösse extrem mühsam zu spielen wenn man die risenkiste bewegen muss und für e-mails und web brauchts diese grösse eben nicht. nur weil man ultrabooks mit windows betriebssystemen bei erscheinen von windows 8 sicher öfter mit einem touchscreen oder als convertible ausführung bekommt, so verschwimmen die grenzen, system- und einsatzzweckbedingt, vorerst ganz sicher nicht. im übrigen ist das mehr an leistung natürlich auch einfach eine frage von geld. wenn wir es realistisch sehen kommt jedes heimoffice mit einem 10" netbook mit XP und Office leistungsmässig ganz problemlos klar. da hätten wir also schon vor jahren mit der entwicklung aufhören können. wenn die hersteller also auf die realen bedürfnisse aus wären, dann hätten sie inzwischen millionen von mitarbeitern in diesem bereich in den letzten 5 jahren entlassen können und die wirtschaft zusammenbrechen lassen. fazit: brauchen wir quad-core tablets und eine innovative verschmelzung diverser geräteklassen? nein! wollen wir quad-core tablets und eine innovative verschmelzung diverser geräteklassen? AUF JEDEN FALL :D so, das war meine persönliche meinung, wer ne andere hat soll sie für sich behalten, wir wollen doch keinen streit :D

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Hannes Weber
12.01.2012
Meiner persönlichen Meinung nach taugen Tablets als Spielgeräte nicht wirklich bzw. sind überflüssig. Wieso sollte ich zuhause im Wohnzimmer zum Spielen ein Tablet zur Hand nehmen, wenn ich stattdessen auch auf dem 47-Zoll-Fernseher zocken kann? Natürlich, unterwegs geht das nicht, aber ehrlich gesagt muss ich unterwegs im Zug auch nicht unbedingt zocken.

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losalamos
13.01.2012
Meiner persönlichen Meinung nach taugen Tablets als Spielgeräte nicht wirklich bzw. sind überflüssig. Wieso sollte ich zuhause im Wohnzimmer zum Spielen ein Tablet zur Hand nehmen, wenn ich stattdessen auch auf dem 47-Zoll-Fernseher zocken kann? nach wie vor scheint einfach nicht klar zu sein wer mit tablets angesprochen wird und inwiefern tablets nicht als spielegeräte geeignet oder gar überflüssig sind verschliesst sich mir leider völlig. für die neuen tablets mit tegra 2 und 3 gibts schon gamepads! USB anschluss und HDMI ausgang bei tablets werden konsole in kürze ersetzen. http://www.androidpit.de/de/android/blog/401323/Eee-Pad-Transformer-Spiele-Konsole-USB-Controller-HDMI auf der CES wurde ein tablet vorgestellt, das links und rechts einen eingebauten kontroller hat. ich würd vielleicht mal bei apple anrufen und denen sagen, dass sie völlig falsch mit der positionierung ihrer ipad und iphones liegen. die haben das nämlich noch gar nicht gemerkt. das ist denen sicher auch sehr unangenehm, wenn die milliardenumsätze machen in dem sie ipads als gamedevice und ersatz für mobilkonsolen anpreisen. schonmal die verkaufszahlen von kosolen gesehen und deren spiele? schonmal downloadzahlen im bezug auf games für ipad & co. gesehen? schonmal das klientel von konsolenspielern erörtert? nintendo geht bald pleite weil die konsolenverkäufe zurückgehen http://www.tomshardware.de/Quartalszahlen-Q3-2011-Wii-DS-3DS,news-246478.html, microsoft denkt über einen totalen aussteig bei den konsolen nach! und dies vor allem weil mit win8 auf den tablets auch die spiele als apps einzug halten sollen! kein 50 jähriger kauft sich eine konsole zum zocken. aber millionen von 50 jährigen kaufen sich iphones und ipads und installieren sich spiele darauf. alleine an weihnachten wurden 6,5 millionen mal angry birds auf frisch aktivierte ipads runter geladen! spiele auf tablets sind viel einfacher konzipiert, mit dieser einfachheit werden eben genau die leute angsprochen welche sich als nichtcomputerfreaks mit den neuen medien beschäftigen wollen (internet, mail, social) und deshalb ein tablet kaufen. und kein hersteller will, bei angenommenen, 100 millionen potentieller kunden 500 millionen in die konsolenentwicklung investieren wenn nur 5 millionen damit nachher spielen. konsolen sind tot!

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Emmure
14.01.2012
Natürlich, unterwegs geht das nicht, aber ehrlich gesagt muss ich unterwegs im Zug auch nicht unbedingt zocken. Nur weil es dich nicht anspricht muss es nich für die anderen auch gelten ;) Morgens im Zug zur Arbeit hab ich genau 2 Möglichkeiten: ich pack mir die 20min und merke, dass ich von den 20% Inhat, die mich interessieren schon 99% Online gelesen habe oder ich pack den Transformer aus womit mir das ganze Internet zu Füssen liegt oder ich auch zocken kann. Er ist viel schneller ausgepackt und vor allem wieder versorgt als z.B. mein Asus VX6 Netbook , da es 24 Stunden im Standby bereit ist, sprich 1 Sekunde nach dem auspacken betriebsbereit. Ein Notebook oder Netbook Ersatz ist es zu 200% (noch) nicht, ich hätte ja sonst auch nicht immer Netbook UND Tablet mit dabei. Es kommt aber immer näher :) @ losmalos Ich stimme dir eientlich zu 100% zu, dass die Spielkonsolen tot sind. Zumindest im klassischen "ein Gerät für einen Zweck" Stil. Wenn ich meine XBOX360 z.B. mit dem Nintendo NES damals vergleiche fällt ganz klar auf, dass das Teil eigentlich mehr ein Multimedia Gerät als nur eine Spielkonsole ist. Wäre es wie damals nur eine Spielkonsole, dann wäre sie wahrscheinlich schon lange ausgestorben. Ganz so schwarz wie du es darstellst ist es allerdings noch nicht. Ich denke eher, dass das grosse Problem der Konsolen darin liegt, dass sie zu lange auf der selben Generation "hängen bleiben". Zeitwährens blieben Konsolen jahrelang auf der selben Evolutionsstufe stehen, was als die einzige Konkurenz dazu der PC war noch mehr oder weniger funktionierte. Man brillierte damit, dass man halt günstiger sei und man nicht dem Zwang unterlag, ständig aufzurüsten um Up to Date zu sein. Jetzt sind sie halt in einer Zwickmühle, da ihnen eine andere Produktspezies von der anderen Seite, auch mit relativ schnellen Evolutionsintervallen die Kundschaft abgräbt. Die Konsolenindustrie ist sich dessen bestimmt bewusst, und ich tippe darauf, dass ein weiterer Grund, wieso wir immernoch bei PS3 und XBOX360 festkleben ist auch, dass die sich gut überlegen in welche Rchtung sie sich weiter entwikeln wollen um nicht noch mehr Boden zu verlieren. P.S. Diese nachricht wurde in meinem Bett auf einem Asus Transformer verfasst ;p