News 04.12.2009, 08:33 Uhr

Die gefährlichsten URL-Endungen

Sicherheitsanbieter McAfee hat analysiert, bei welchen URL-Endungen, Surfern die grösste Gefahr droht. Die Schweizer-Domain .ch zählt zu den zehn sichersten Adressen.
Von den mehr als 27 Millionen Domänen, die McAfee im Zuge seines «Mapping the Mal Web»-Berichts untersucht hat, waren 5,8 Prozent gefährlich. Der Analyse zufolge ist Kamerun (.cm) mit einem gewichteten Risiko von 36,7 Prozent die gefährlichste URL-Endung der Welt. Der Grund sind häufige Tippfehler, die Besucher von .com-Domains nach Kamerun führen. Anstatt der gewünschten Site landen Anwender oftmals auf der entsprechenden .cm-Website, die häufig mit Malware aller Art verseucht ist. Auf den Plätzen zwei und drei der gefährlichsten TLDs folgen .com (Unternehmen/Commercial) und .cn (Volksrepublik China).
Die fünf sichersten TLDs sind .gov (staatliche Seiten der USA), .jp (Japan), .edu (US-Bildungseinrichtungen), .ie (Irland) und .hr (Kroatien). McAfee weist allerdings darauf hin, dass die Einstufung auf Grundlage von Domänen vorgenommen wurde und nicht anhand einzelner URL-Adressen. So habe man unter anderem mehrere gefährliche einzelne URLs innerhalb von .hr- und .edu-Domains gefunden.
Die Schweiz landet mit ihrer .ch-Domain auf dem zehnten Platz der sichersten TLDs, vor den Nachbarn aus Österreich (Platz 16) und Deutschland (Rang 22).
Den kompletten McAfee-Bericht können Interessierte hier herunterladen.



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