News 21.05.2012, 11:29 Uhr

Samsungs S-Voice im Netz aufgetaucht

Noch vor der Veröffentlichung des Samsung Galaxy S3 kursiert der Sprachassistent S-Voice als Android-App im Netz. Jetzt blockiert Samsung die Anwendung jedoch auf Geräten, bei denen es sich nicht um das Galaxy S3 handelt.
Am Wochenende ist in den Entwicklerforen auf xda-developers.com eine zumindest teilweise funktionierende Version von Samsungs S-Voice aufgetaucht. Die Spracherkennung wurde als eines der Haupt-Features für den designierten Smartphone-Verkaufsschlager Galaxy S3 angepriesen. Wie engadget.com berichtete, funktioniert die geleakte S-Voice-App jedoch auch auf anderen Androiden – lediglich Betriebssystemversion 4 ist dafür erforderlich.
Logisch, dass Samsung über diese Entwicklung wenig erfreut ist. Schliesslich soll S-Voice ein Verkaufsargument für das Galaxy S3 sein. Es überrascht daher nicht, dass Samsung mittlerweile die Nutzung von S-Voice auf allen anderen Geräten blockiert. Wie TheNextWeb berichtet, lässt sich die App zwar nach wie vor beispielsweise auf einem Galaxy Nexus installieren, jedoch beantwortet S-Voice keine Anfragen mehr. Stattdessen erhalten Nutzer einen Netzwerkfehler zurück. Samsung filtert die Anfragen offenbar aufgrund des Modelltyps, der bei jeder S-Voice-Anfrage an die Server des Cloud-Dienstes mitübertragen wird.
Mit S-Voice hat Samsung gemeinsam mit dem Galaxy S3 eine neue Sprachsteuerung vorgestellt, die ähnlich wie Apples Siri in der Lage sein soll, in natürlicher Sprache gesprochene Anfragen zu beantworten. Auch beim exklusiv für das iPhone 4S erschienenen Siri gab es im vergangenen Herbst (erfolgreiche) Bemühungen von Hackern, das Feature auf dem iPhone 4 verfügbar zu machen.



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