News 26.03.2008, 11:05 Uhr

Neue Geräte mit Malware ab Werk

Fabrikneue Geräte kommen immer häufiger bereits mit Computerviren infiziert in den Handel.
Bisher sollen infizierte iPod, digitale Bilderrahmen und TomTom-Navigationsgeräte ausgeliefert worden sein. Vor allem chinesische Betriebe in denen die betreffenden Geräte hergestellt werden, gelten als Quelle für Schadprogramme. Sicherheitsexperten vermuten, dass die Malware im letzten Produktionsprozess auf die Geräte gelangt. Produkte sind vor allem dann ein leichtes Ziel für Viren, wenn sie die Fertigungsstrasse verlassen und Funktionstests an einem Computer durchgeführt werden. Nachlässige Sicherheitskontrollen gelten derzeit als Hauptursache für das Problem. Mutwillige Sabotage halten Fachleute für unwahrscheinlich. Security-Spezialisten befürchten allerdings, dass auch Hacker die Schwachstelle künftig ausnützen könnten. Antiviren-Software sollte daher stets auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Neue Geräte die an den Rechner angeschlossen werden, sollten automatisch auf Viren überprüft werden.



Kommentare
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abu
26.03.2008
Wir stellen Systeme für die Produktion her und auf einem Merkblatt schreiben wir, dass wir jegliche Garantieansprüche verweigern, wenn der PC ans Internet gehängt wird und dies auf eigene Gefahr geschieht. Schön und gut, aber gemacht wird es ziemlich sicher trotzdem. Musstet ihr dies Garantieverweigerung schon mal durchsetzen?

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mhk
28.03.2008
Hu? Gut, dass ich selten die Geräte so verwende. :) Ext3 auf HDDs oder vfat32. Und OS sowieso Linux, da habe ich schonmal keine Probleme ab Werk. Oder der User ist einfach zu dumm! :D

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BlackIceDefender
29.03.2008
Produktehaftung Produktehaftung: geht mein netz in die knie wegen so einer neuen hardware, bezahlt der hersteller den netzausfall und die berater, die dann einspringen und alles flicken muessen. man kann in der heutigen zeit nicht einfach sagen, der rechner geht nicht ans internet. dazu bezahle ich administratoren, die dafuer zustaendig sind, dass mein rechner und mein netz die noetigen sicherheitseinstellungen hat. will der administrator statt dienst am internen kunden sicherheits-nazi spielen, weil er denkt es sei sein netz, sein internet-zugriff und sein rechner, dann weiss er, dass er dazu zur tuer raus gehen muss auf die ruetli-wiese.