News 11.09.2013, 01:03 Uhr

Intel schmiedet mobile Zukunftspläne

Intel enthüllt neue Produktpläne. Ganz im Vordergrund stehen brandneue Chips rund ums Mobile Computing. PCtipp berichtet vom Intel Developer Forum 2013 aus San Francisco.
Die fulminante Eröffnung des diesjährigen Intel Developer Forum 2013 (IDF13) wurde durch Intel-CEO Brian Krzanich eingeleitet. Krzanich stellte in seiner Eröffnungsrede den derzeitigen rasanten Wandel aller Computing-Segmente in den Mittelpunkt, angefangen bei Rechenzentren bis hin zu ultramobilen Geräten. «Umso mehr verschiedene Geräte es gibt, umso mehr Geld geben die Leute aus. Wir bei Intel wollen persönlich und connected sein. Unser Ziel ist es, in allen Bereichen des Computings eine führende Rolle einzunehmen», sagte Krzanich. Damit meinte Krzanich alle Bereiche, angefangen bei Phones, Tablets, Desktop-PCs, Notebooks bis zu Wearables. Besonders betonte der neue CEO dabei die Veränderungen der letzten 30 Jahre, und dass heute weitaus mehr Ingenieure als zu früheren Zeiten bei Intel arbeiten.

«Der Personal Computer ist im Begriff, sich immer wieder neu zu erfinden.»

Krzanich hält ein erstes 2-in-1-Notebook in den Händen mit Bay Trail, das sehr leicht sein soll und völlig ohne Lüfter auskommt
«Der Personal Computer ist im Begriff, sich immer wieder neu zu erfinden und es gibt mehr Innovationen, als ich je zuvor gesehen habe», so Krzanich weiter. Fragen, die Hardware-Macher aber immer mehr beschäftigen, seien Aspekte wie Akkukapazität, Akkulaufzeit und der Formfaktor. Das wiederum seien im Moment bei Ultrabooks Eigenschaften, die bereits mobile 22-nm-Haswell-CPUs der vierten Generation unter Beweis stellen konnten mit thermischen Abwärmerekordwerten von nur 4,5 Watt, was schon jetzt lüfterlose Designs ermögliche.

Grosser Beifall

Sogleich hielt Krzanich einen kurzen Moment des Schweigens (oder auch zur Spannungssteigerung) inne und verkündete reisserisch: «14 Nanometer ist da! Broadwell ist absolute Realität und wir werden noch Ende Jahr das erste System mit dieser Architektur bringen!» Just in diesem Moment nach diesem allgemeinen Satz erschallte durchaus jubelnder Beifall aus dem grossen Publikum, das sich hauptsächlich aus Fachpresse, Ingenieuren und Entwicklern aus aller Welt zusammensetzte. Nein, der Journalist hat nicht gleichzeitig in der Messehalle die iPhone-Ankündigung verfolgt. Etwas Ansteckendes hatte das Publikumsgetose aber schon. Erste CPUs der 14-nm-Architektur werden gegen Ende Jahr in Serie gehen. Erste Produkte dieser Serie werden allerdings schon Anfang 2014 auf dem Markt sein. Intel will mit Broadwell erstmals komplett lüfterlose Tablets und Ultrabooks ermöglichen, weil sie nochmals um 30 Prozent energieeffizienter seien als Haswell. 
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Autor(in) Simon Gröflin



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