Tests 01.09.2010, 07:01 Uhr

Test: ACDSee Foto-Manager 12

Die Fotover­waltungs-Software bietet auch Bearbeitungsfunktionen und richtet sich an Hobbyfotografen.
Das Programm erkennt und verarbeitet die meisten gängigen RAW-Bildformate.
Die Software unterteilt sich in die Bereiche «Verwalten», «Ansicht», «Bearbeiten» und «Online». Sie ist in allen Bereichen schnell, klar verständlich und benutzerfreundlich. Grundsätzlich ist ACDSee Foto-Manager 12 vergleichbar mit dem Gratisprogramm Google Picasa, bietet aber mehr Funktionen und eine grössere Flexibilität.
Ein paar Beispiele: Die Bildinformationen (EXIF- und IPTC-Daten) lassen sich wesentlich komfortabler anzeigen und bearbeiten. Fotos können nach Aufnahmekriterien (etwa 1600 ISO) gefiltert werden. Zudem gibt es deutlich mehr Bearbeitungswerkzeuge sowie viele kleine, aber hilfreiche Details wie die Navigationspfeile. Viel besser als bei Picasa ist zudem der Importdialog für Fotos.
Auch bei der Bildbearbeitung überzeugt die Software. Das Entfernen von Bildrauschen – eine Funktion, die oft mangelhaft umgesetzt ist – führte zu guten Resultaten. Beim Bearbeiten eines Fotos bleibt das Original im Hintergrund erhalten. So kann man die Änderungen jederzeit rückgängig machen und das Endresultat bequem mit dem Ursprungsbild vergleichen. Bearbeitete Bilder sind deutlich mit einem grossen «B» gekennzeichnet.
Wer sich für ein Onlinekonto registriert, erhält 2 GB Speicherplatz, um Fotos im Web zu präsentieren. Zudem bietet das Programm Exportmöglichkeiten für Webalben, Diashows, CDs, PDFs etc.
Fazit: ACDSee Foto-Manager 12 hat der Gratisfotoverwaltung Picasa einiges voraus, ist flink und einfach zu bedienen. Ein Kauf lohnt sich.
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Autor(in) David Lee



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