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25.07.2011, 08:36 Uhr
Sunrise verbietet Skype und Co. auf Handys
Der zweitgrösste Schweizer Mobilfunkprovider verbietet die Nutzung von VoIP-Diensten wie Skype auf Mobiltelefonen. Damit steht Sunrise derzeit alleine da.
Wie der Blog macmacken.com aufgedeckt hat, verbietet Sunrise in den AGB die Nutzung von VoIP-Diensten über das mobile Internet. Wörtlich heisst es darin: «Mobiles Internet mit einem Mobilabo oder einer Zusatzoption ist auf Datenverbindungen ohne VoIP mit einem einzigen Mobiltelefon beschränkt ohne Nutzung mit daran angeschlossenen Geräten, Modems oder Geräten mit eingebautem Modem.» Dies schliesst nicht nur die Nutzung von beliebten VoIP-Diensten wie Skype aus, sondern auch das Teilen der Internetverbindung mit anderen Geräten, z.B. einem Notebook (sogenanntes Tethering).
Bei unserem kurzen Test mit der VoIP-App Viber funktionierte das Telefonieren über die mobile Datenverbindung mit einem Sunrise-Abo tatsächlich nicht. Ein Statement des Mobilfunkproviders zum VoIP-Verbot steht gegenüber PCtipp.ch noch aus. Unklar ist bislang, ob die entsprechenden Dienste tatsächlich geblockt werden oder nur auf dem Papier untersagt sind. Die AGB mit dem zitierten Eintrag stammen offenbar vom Herbst 2010 – demnach wären VoIP-Dienste also bereits seit bald einem Jahr für tabu für Sunrise-Kunden.
Mit dieser Strategie steht Sunrise indes alleine da – laut inside-it.ch kennen weder Swisscom noch Orange vergleichbare Verbote. Dies, obwohl die immer beliebteren VoIP-Dienste sicherlich auch ihnen ein Dorn im Auge sind, können Kunden mit Daten-Flatrates doch damit zum Nulltarif telefonieren.
25.07.2011
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