News 25.01.2011, 09:33 Uhr

Der «Facebook-Dollar» kommt ins Spiel

Facebook erweitert sein Gutschriftensystem. Social Gamer können künftig in allen via Plattform angebotenen Spielen virtuelle Ware mit Facebook-Geld kaufen.
Das Facebook-Gutschriften-System gibt es bereits. Damit können die Mitglieder in vielen Spielen und Anwendungen virtuelle Dinge einkaufen: beispielsweise Geschenke für andere Mitglieder, einen Traktor für die Farmville-Liegenschaft oder einen seltenen Fisch fürs virtuelle Aquarium.
Per 1. Juli wird das Gutschriftensystem für alle Spieleentwickler jedoch zur Pflicht. Sie müssen es als Bezahlvariante aufnehmen, berichtet Futurezone. Allerdings dürfen auch weiterhin alternative Bezahlmethoden angeboten werden.
Vor- und Nachteile
Durch das einheitliche Zahlungssystem muss der Anwender seine Bezahldaten nur noch bei Facebook hinterlegen und nicht bei zig verschiedenen Spiel- bzw. Anwendungsanbietern. Kritiker sehen jedoch auch einen Nachteil. Vermutlich werden auch Kriminelle auf die virtuelle Facebook-Währung aufmerksam.



Kommentare
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Telaran
26.01.2011
Versteh ich nicht, den Artikel. Warum sollten Kriminelle mitmischen wollen, wenn es sich nur um virtuelles Geld, mit dem man virtuelle Gegenstände kauft? Oder kostet dieses virtuelle Geld etwas.Nun es gibt immer Leute die "genug reales Geld" übrig haben, dafür aber weniger Zeit für das Spiel. Diese Leute sind dann eher geneigt anstelle 5h Spielzeit halt 10$ hin zu blättern. Vorbild dazu sind die MMORPG's (Dark Age of Camelot, World of Warcraft, Lineage 1/2, usw). Hier haben Chinesen 8h im Spiel "gearbeitet" um Virtuelles Geld zu sammeln, dass danach für echtes Geld über entsprechende Webseiten verkauft wurde (und wird). Also gut denkbar, dass Leute dies auch bei Facebook machen werden (Hat wahrscheinlich mehr Spieler, als die bereits erwähnten MMO's) Über die Beweggründe und den Sinn könnte man nun sehr viel Philosophieren. Fakt ist: Die Nachfrage wird es sicher geben, somit auch das Angebot.

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Smeagollum
26.01.2011
Ach, so, alles klar: das Geld muss erspielt werden und dann kann man sich damit quasi jeden virtuellen Wunsch erfüllen. Man könnte diese Plattform gut für Werbezwecke miss/gebrauchen.

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Telaran
26.01.2011
Ach, so, alles klar: das Geld muss erspielt werden und dann kann man sich damit quasi jeden virtuellen Wunsch erfüllen. Man könnte diese Plattform gut für Werbezwecke miss/gebrauchen.Richtig. Das ist auch bereits das Konzept mancher Spiele. Ein Beispiel dazu ist: Herr der Ringe Online Das System war früher auf Monatsbasis (12€ im Monat) und man konnte soviel Spielen wie man wollte und ohne Einschränkung. Seit einiger Zeit ist es nun aber Kostenlos. Im Spiel gibt es Aufgaben die Punkte geben. Diese Punkte kann man also im Spiel sammeln und/oder via echtes Geld kaufen. Nun haben die es so gemacht, dass gewisse Dinge im Spiel die Punkte kosten. Angefangen von Teilweise wichtigen Dingen wie "Du möchtest in die neue Region, das geht nur gegen 500 Punkte" (die man durch die Aufgaben auch erspielen könnte), bis hin zu Banalitäten wie "ein Pferd mit goldenem Sattel" für 150 Punkte. Andere Spiele sind komplett Kostenlos und kann man ohne Einschränkungen spielen. Hier ist dann aber eher so, dass man dann einmal die "Spielpunkte" und die "Shoppunkte" hat. Für 300 Spielpunkte bekommt man den Roten Mantel oder für 100 Shoppunkte (die umgerechnet 20 Rappen kosten). Stichwort hierbei: MicroPayment und der Drang nach Individualisierung. Und Thema Werbung: Natürlich kann man dieses System für Werbung gut (miss)brauchen. Kaufen Sie das Magazin X, nur diesen Monat mit 300 Spielpunkten. Benutzen Sie unsere Facebook App (die persönliche Daten weiterverarbeitet) und sie haben die Chance 10'000 Punkte zu gewinnen... usw usw..