News 29.09.2003, 09:30 Uhr

IBM erweitert Klage gegen SCO

Im Rahmen des Linux/Unix-Streites zwischen SCO und IBM kommt es zu neuen Vorwürfen.
Die Geschichte nahm im März 2003 ihren Anfang. Damals reichte die SCO eine Milliardenklage gegen IBM ein. Der Konzern warf Big Blue vor, geistige Eigentum der SCO widerrechtlich an die Linux-Gemeinde weitergereicht zu haben. IBM antwortete im August auf den Vorwurf der SCO mit einer Gegenklage. Das Unix-Unternehmen habe nicht nur die GPL (GNU General Public License), sondern auch verschiedene IBM-Patente verletzt. Nun hat Big Blue ihre Klage um einen weiteren Punkt ergänzt: Verstoss gegen das Urheberrecht. Die SCO habe unrechtmässigerweise IBM-Beiträge zum Betriebssystem Linux nach der Auflösung der GPL kopiert und verbreitet.
SCO-Sprecher Blake Stowell sieht die Sache anders: Seine Firma habe die Rechte am Kern des Unix-Systems inne. Wenn die SCO weiterhin Linux-Software distribuieren wolle, könne sie dies, da sie die nötigen Rechte halte.



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