News 03.01.2007, 09:30 Uhr

BenQ Mobile am Ende

Die Suche des maroden Handy-Herstellers nach einem Investor blieb erfolglos. Jetzt hat das Amtsgericht München offiziell das Insolvenzverfahren gegen BenQ Mobile eröffnet.
Bis Ende Jahr konnten die fast 1000 Mitarbeiter von BenQs Handy-Sparte [1] noch hoffen. Mit Hilfe eines Investors hätte die Firma und ihre Arbeitsplätze gerettet werden können. Doch BenQ Mobiles Suche blieb vergebens. Jetzt hat das Amtsgericht München auf den 1. Januar 2007 das Insolvenzverfahren eröffnet. Laut Firmensprecher Martin Prager wird die Produktion weitgehend eingestellt. Betroffen sind der Hauptstandort in München sowie kleinere Betriebe in Bocholt und Kamp-Lintfort.
Eine kleine Hoffnung auf die Rettung des Betriebs hat das Unternehmen aber noch. Sie ist jedoch kein Trost für die Angestellten: Gemäss Martin Prager hätten mögliche Investoren vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens sowohl die Firma als auch die Mitarbeiter übernehmen müssen. Jetzt könnten Sie auch Teile von BenQ Mobile kaufen. Sie seien nicht gesetzlich mehr verpflichtet, frühere Angestellte zu übernehmen.



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