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26.02.2010, 13:25 Uhr
«Please Rob Me»-Webeinladung
Wer via Twitter, Facebook und Co. bekannt gibt, dass er in die Ferien geht, ist selbst Schuld, wenn in seine Wohnung eingebrochen wird. Auch Versicherungen sehen das bereits teilweise so.
«Endlich – in den nächsten zwei Wochen tausche ich das nasskalte Zürich gegen die heisse Stadt Kairo»: Solche Ferienmeldungen sind auf sozialen Plattformen weit verbreitet. Die Anwender vergessen dabei gerne, dass diese Statusmeldungen nicht nur von Freunden, sondern auch von Freunden der Freunde und so weiter gelesen werden. Wenn diese Informationen in die falschen Hände gelangen, dann hört der Spass auf, denn während sich der Sonnenhungrige im Hotel tummelt, wird seine Wohnung leergeräumt. «Grob fahrlässig» nennen Versicherungen solche «Raub-mich-aus»-Statusmeldungen. Gemäss österreichischer Kronen Zeitung weigern sich die ersten Versicherungen deshalb bereits, für den Schaden aufzukommen. Für Diebe ist es nämlich ein Leichtes, Statusmeldungen bestimmter Personen der entsprechenden Wohnung zuzuordnen. Die neue Internetseite «Please Rob Me» trägt dazu sogar noch bei. Sie listet dank einer freien Schnittstelle alle Twitter-Statusmeldungen, die besagen, dass jemand gerade zu Hause ausgecheckt hat.
Die Initiatoren von «Please Rob Me» wollen mit ihrer Seite auf den Missstand der zu freizügigen Information im Internet aufmerksam machen.
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