Tests 16.12.2016, 11:12 Uhr

Im Test: WG-M2, Ricohs robuste Action-Kamera

Mit der 350°-Kamera Theta hat Ricoh bewiesen, im Kamerabereich ein ernstzunehmender Anbieter zu sein. Gespannt haben wir deshalb die Action-Kamera WG-M2 unter die Lupe genommen.
Schon beim Auspacken macht die Kamera den robusten Eindruck, den die Angaben auf der Packung versprachen: wasserfest, stossfest und temperaturresistent bis –10° Celsius. Mit der Kamera sind Aufnahmen von 4K-Videos möglich (3840 x 2160) bei 30 Bildern pro Sekunde. Die Kamera nimmt im Ultraweitwinkel von 204° auf. 
Die Cam ist stabil, aber mässig ausgerüstet
Eine erste Enttäuschung gabs beim Lieferumfang. Eine Schutzlinse, ein Ladekabel und ein Netzteil sind alles, was in der Verpackung mitgeliefert wird. Wo andere Hersteller mit der Lieferung von Bauchgurt, Helmadaptern oder anderen Montagekits punkten, bietet Ricoh nichts. Immerhin ist es eine von wenigen Action-Kameras, die auf der Unterseite über ein Gewinde verfügt, mit dem sie auf jedes Standardstativ montiert werden kann. 
Die zweite Enttäuschung gab es dann bei der Auswertung der Filmaufnahmen. Sie sind weder besonders scharf noch besonders kontrastreich. Die Kamera, die im Fachhandel knapp 300 Franken kostet, kommt in den Grundeinstellungen nicht an die Bildqualität von Konkurrenzprodukten heran (siehe Video).
Punkten kann Ricohs Action-Kamera bei der einfachen Bedienung und dem LCD-Monitor auf der Oberseite, der gute Bilder liefert. Die Menüführung ist einfach strukturiert und deshalb selbsterklärend. 

Fazit

Bei der Bildqualität kann Ricoh noch einen gewaltigen Schritt nach vorne machen. Wenn es dann so weit ist, können das robuste Design und die einfache Steuerung ein gutes Kaufargument sein. 
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