News 07.04.2010, 08:48 Uhr

Schlechter Webruf, schlechte Jobchancen

Rekrutierer legen mehr Wert auf den Webruf der Bewerber als die Interessenten selbst. Microsoft und die Personensuchmaschine Yasni warnen vor diesem fatalen Ungleichgewicht.
Das Internet trennt in Sachen Bewerber oft die Spreu vom Weizen Foto: pixelio/Hofschlaeger
Eine Microsoft-Studie zeigt: 59 Prozent der deutschen Personalbüros suchen gezielt Informationen zum Bewerber im Internet. 16 Prozent haben schon Interessenten aufgrund gefundener Daten abgelehnt. Aber nur weniger als die Hälfte der Internetnutzer achtet auf ihren Ruf im Netz, wenn sie beispielsweise selbst Inhalte wie Bilder oder Texte veröffentlichen.
Um sich bei Personalern besser zu präsentieren, bietet die Personensuchmaschine Yasni neu das kostenlose Exposé. Es soll die Auffindbarkeit im Netz erhöhen. Die Vorteile: Sie werden informiert, wenn es neue Ergebnisse zu Ihrem Namen gibt. Sie bestimmen, was zu Ihrem Namen bevorzugt gefunden wird, Sie wählen gezeigte Links und grenzen sich von Namensvettern ab.
Aber: Auch das Yasni-Exposé ist kein Allheilmittel. Sie sollten im Internet dennoch ein paar Spielregeln beachten: Verzichten Sie auf das Hochladen von unpassenden Inhalten. Bei einer späteren Bewerbung könnten diese zu einem ungeliebten Anhängsel werden, das sich nicht mehr so einfach entfernen lässt. Achten Sie auf die Datenschutzeinstellungen der sozialen Netzwerke. Googeln Sie sich hin und wieder selbst, um Ihren Ruf zu kontrollieren.



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