News 04.08.2004, 11:15 Uhr

Google ermöglicht Suche nach gestohlenen Kreditkartendaten

Mit einer simplen Google-Anfrage können Webseiten gefunden werden, auf denen hunderte von gestohlenen Kreditkarteninformationen veröffentlicht sind.
Dies berichtet der News-Dienst Cnet [1]. Die Suche nach Kreditkarteninfos sei die jüngste Variante des so genannten "Google Hacking". Der Begriff beschreibt eine Methode, mit der findige Anwender über die Suchfunktion von Google sensible Informationen im Web ausfindig machen können. So erlaubt es die Suchmaschine etwa, das Web nach Zahlenbereichen zu durchforsten. Diese Funktion sei in anderen Suchtechnologien nicht vorhanden. Laut Cnet listet Google bei einer richtig gestellten Anfrage eine "handvoll" Webseiten auf, die hunderte von Karteninhabern mit Name, Adresse, Telefonnummer und Kreditkartendaten aufführen. Viele der Infos seien wahrscheinlich nicht mehr aktuell. Der News-Dienst konnte aber zumindest nachweisen, dass die Daten authentisch sind. Eines der Opfer war etwa ein Mitarbeiter einer Anti-Finanzbetrugsfirma, dessen Daten auf einer arabischen Homepage veröffentlicht wurden. Die Kreditkarteninfos gelangten vermutlich durch Fehlkonfiguration von Webservern oder Diebstahl auf die Webseiten. Die betrügerischen Homepages werden gemäss Cnet auf arabischen, russischen und holländischen Servern gehostet.



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