News 08.06.2016, 08:04 Uhr

Firefox 47 kommt mit Performance-Tool

Firefox 47 findet neu auch Flaschenhälse punkto Geschwindigkeit.
Mozilla stattet seinen Webbrowser Firefox in der neuen Version 47 nun standardmässig mit einem integrierten Performance-Tool aus. Mit dem Feature können Leistungsbremsen auf einen Blick enttarnt und einfach entfernt werden. Aufrufen lässt sich das Tool in der Adresszeile über den Befehl about:performance.
Nach dem Start listet das Feature sämtliche installierten Add-ons sowie geöffneten Tabs auf und gibt deren Leistungsstatus über eine Farbskala wieder: Hellgrün bewertete Elemente funktionieren einwandfrei und verbrauchen wenig Ressourcen. Dunkelrot eingestufte Add-ons oder Webseiten verlangen hingegen nach viel Systemleistung.
Firefox 47 listet die Leistungswerte aller installierten Add-ons auf
Mehr Informationen zur aktuellen Browser-Performance liefert die Detailansicht zu den einzelnen Einträgen, die sich über die Schaltfläche more öffnen lässt. Dort werden unter anderem die aktuelle CPU-Auslastung oder der Einfluss des Elements auf die Frame-Rate wiedergegeben. Sorgen einzelne Add-ons oder Tabs für starke Probleme, können diese innerhalb des Tools entfernt oder geschlossen werden.
Neben dem neuen Performance-Tool verfügt Firefox in der neuen Version über den sogenannten Responsive Design Mode. Dieser ermöglicht die Tab-basierte Darstellung von Webseiten mit variablen Bildschirmauflösungen und User-Agents. Zum Öffnen des neuen Modus dient das Tastenkürzel Ctrl+Shift+M. Diese Funktion dürfte vor allem für Webentwickler interessant sein, die damit schnell Funktionstests auf unterschiedlichen Plattformen durchführen können. Herkömmliche Nutzer erhalten mit dem Modus hingegen einen praktischen User-Agent-Switcher, der sich etwa dann anbietet, wenn eine Webseite bei der Darstellung mit Firefox Probleme bereitet.

Videos ohne Silverlight oder Flash

Zu den sonstigen Neuerungen des Webbrowsers gehört zudem die Unterstützung von Googles Widevine Content Decryption Module zur Wiedergabe DRM-geschützter Inhalte. Dadurch lassen sich etwa Filme von Amazon Prime Video ohne Silverlight-Plug-in streamen. Ebenfalls neu: In Webseiten eingebettete YouTube-Videos werden nun über HTML5 übertragen, falls kein Flash Player installiert ist.



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