News 09.08.2012, 08:44 Uhr

Android beherrscht Smartphone-Markt

Im zweiten Quartal 2012 lief auf mehr als zwei Drittel aller verkauften Smartphones das Google-Betriebssystem Android. iOS ist immer noch die klare Nummer zwei, während Windows Phone erneut Boden gut macht.
68 Prozent Marktanteil: Mehr als zwei von drei verkauften Smartphones haben Googles mobiles Betriebssystem Android installiert. Dies zeigen die Zahlen von IDC zum zweiten Quartal des Jahres. Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres haben sich die Absätze von Android-Smartphones mehr als verdoppelt (plus 107 Prozent), 105 Millionen Stück wurden weltweit abgesetzt. Im Vorjahresquartal lag der Android-Marktanteil noch bei 47 Prozent. Den anhaltenden Erfolg der Android-Handys verdankt Google in erster Linie einer Firma: Samsung. Fast jedes zweite verkaufte Android-Smartphone (44 Prozent) trug das Logo der Südkoreaner.
Am zweitmeisten Smartphones verkaufte nach wie vor Apple, nämlich 26 Millionen. Das reicht immer noch für 17 Prozent Marktanteile (Vorjahr: 19 Prozent). Samsung verkaufte allerdings im zurückliegenden Quartal mit 46 Millionen fast doppelt so viele Smartphones. Gemeinsam kommen Android und iOS auf einen Smartphone-Marktanteil von 85 Prozent, was laut IDC einem neuen Höchstwert entspricht. Insgesamt verkaufen sich Smartphones nach wie vor prächtig: Der Gesamtmarkt konnte im Quartalsvergleich um satte 42 Prozent auf 154 Millionen verkaufte Geräte zulegen.
Windows Phone holt auf
Und wie macht sich Windows Phone, der ambitionierte Newcomer unter den Smartphone-Betriebssystemen? Mit plus 115 Prozent legten die Windows Phones von allen Smartphone-Betriebssystemen gar am meisten zu. Sie kommen jetzt (zusammen mit Windows Mobile) auf 3,5 Prozent Marktanteile. Den grossen Zuwachs verdankt Microsoft hauptsächlich seinem Premium-Partner Nokia, der deutlich mehr Lumia Phones verkaufte. 3,5 Prozent klingt zwar immer noch nach wenig, die serbelnden ehemaligen Top-Systeme BlackBerry OS (4,8 Prozent, minus 41 Prozent) und Symbian (4,4 Prozent, minus 63 Prozent) liegen aber bereits in Reichweite.



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