Tests 27.10.2010, 07:48 Uhr

Test: Pinnacle Studio 14 HD Ultimate

Die Videoschnitt-Software Pinnacle Studio 14 HD richtet sich an Fortgeschrittene. Das gilt besonders für die hier getestete Ultimate Collection, die viele, teils professionelle Plug-Ins umfasst.
Der Film-Import konzentriert sich in der neuen Version sinnvollerweise auf Flash-Speicherkarten statt auf Bänder. Praktisch: Das Import-Tool erkennt Duplikate.
Pinnacle Studio 14 HD stellt hohe Anforderungen an die Hardware. Für Full-HD-Videos empfiehlt Hersteller Avid mindestens einen Intel-Prozessor mit vier Kernen. Das sollten Sie ernst nehmen: Im Test war auf einem durchschnittlichen vierjährigen Desktop-PC nur schon die Vorschauaufbereitung quälend langsam. Eine leistungsfähige Grafikkarte hilft, da die Software die Beschleunigung mithilfe von Grafikkarten unterstützt.
Videoschnitt muss nicht kompliziert sein. Die Funktion SmartMovie erstellt z.B. automatisch ein Video aus dem importierten Material: einfach Soundtrack und einige Clips oder Fotos einfügen, «SmartMovie» erstellen und fertig ist der Clip – inklusive Titel und Abspann. Die Szenen oder Fotos werden passend zum Rhythmus des Sounds geschnitten. Bei den meisten Musikstücken funktionierte das.
Der professionelle Filter gegen Verwackler erwies sich in unserem Test als überflüssig. Denn bei Videokameras mit Bildstabilisator müssen nur grobe Verwackler korrigiert werden. Genau diese werden aber nicht ausgemerzt.
Der Export bietet viele Möglichkeiten, vom Flash-Video über direkten YouTube-Upload bis zum hochwertigen MPEG4-Film.
Fazit: Pinnacle Studio 14 HD Ultimate Collection leistet viel. Ein starker Rechner, Zeit und Geduld sind aber Voraussetzung.

Testergebnis

Automatische Videoerstellung, Importfunktion
Verwackelungsfilter, HD-Bearbeitung braucht viel Leistung

Details:  HD-Videobearbeitung, Filmexport für Flash, AVCHD und PS3, Animationen, Zeitraffer, für Windows XP/Vista/7

Preis:  Fr. 157.90

Infos: 
www.pinnaclesys.de

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Autor(in) David Lee



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