News 09.08.2012, 13:15 Uhr

Schweizer PCs weltweit am saubersten

In keinem anderen Land sind prozentual weniger Computer mit Malware infiziert als in der Schweiz, wie der neuste Quartalsbericht von Panda Security zeigt.
Der jüngste Quartalsbericht des Sicherheitsanbieters Panda Security attestiert den Schweizer PCs eine gute Sicherheitshygiene. Nur 18,4 Prozent aller Computer hierzulande sind mit Viren, Trojanern, Würmern oder anderen Schadprogrammen infiziert - Das ist der Bestwert aller untersuchten Länder. Auf den weiteren Topplatzierungen folgen mit Schweden, Norwegen und UK weitere europäische Länder.
Zusammenhang zwischen technologischem Fortschritt und Malware-Befall
Kein Zufall: Panda Security hat festgestellt, dass von den 28 untersuchten OECD-Mitgliedsländern nur sieben über dem globalen Infektionsdurchschnitt von 31,6 Prozent liegen, drei Viertel der Mitgliedsländer der Wirtschaftsorganisation weisen unterdurchschnittliche Infektionsraten auf. In technologisch fortschrittlichen Ländern ist die Infektionsrate also tendenziell geringer. Keine Regel aber ohne Ausnahme: Angeführt wird die Liste nämlich von Südkorea. Im asiatischen Land, das zu den technologisch fortschrittlichsten überhaupt gehört, sind ganze 57 Prozent aller PCs mit Malware verseucht. Damit liegt Südkorea noch vor China (52 Prozent).
Einen Beitrag zur sauberen Weste der Schweizer Computer trägt auch die Domainregistrierungsstelle Switch bei. Die Stiftung prüft regelmässig Schweizer Webseiten auf Malware-Befall und lässt diese in Absprache mit den Betreibern bereinigen. Wie Switch jüngst bekanntgab, konnten im Jahr 2012 bislang bereits über 1000 Webseiten auf diese Weise gesäubert werden.



Kommentare
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Lunerio
09.08.2012
Ich wurde ca 3 mal umgelinkt Fragt sich welche Seiten du da so besuchst...

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schmidicom
10.08.2012
@screwdriver Wie wäre es mal mit einem Antiviren Programm? Gibt ja etliche kostenlose und sogar eines von Microsoft das überraschenderweise auch noch ziemlich gut ist. Ansonsten wäre es vielleicht auch mal angebracht über eine Dualbootinstallation nachzudenken dann kannst du auf Windows arbeiten und auf beispielsweise Ubuntu deinen scheinbar etwas risikobehaften Surfgewohnheiten nachgehen. EDIT: Das war gerade mein 400er Beitrag. (lässt den Korken knallen ;) )

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raby71
11.08.2012
Ich benutze seit Jahren nur Ubuntu/Linux. Mit dem unnötigen Zeitaufwand vor dem Monitor mit Windows, sei es wegen malware oder was auch immer, mit dem leg ich mich schon lange nicht mehr an.

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Masche
11.08.2012
Mit dem unnötigen Zeitaufwand vor dem Monitor mit Windows, sei es wegen malware oder was auch immer, mit dem leg ich mich schon lange nicht mehr an. Ist man gezwungen, professionell mit einem PC zu arbeiten, so führt meistens kein Weg vorbei an Windows. Dann muss man sich eben schützen oder seine Gewohnheiten hinterfragen. Ist ja kein Hexenwerk.

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raby71
11.08.2012
Ist man gezwungen, professionell mit einem PC zu arbeiten, so führt meistens kein Weg vorbei an Windows. Dann muss man sich eben schützen oder seine Gewohnheiten hinterfragen. Ist ja kein Hexenwerk. Wenn ich meine Gewohnheiten hinterfragen müsste wäre ich wohl kaum linux-user. Oder doch!

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ipool
12.08.2012
Ist man gezwungen, professionell mit einem PC zu arbeiten, so führt meistens kein Weg vorbei an Windows. Dann muss man sich eben schützen oder seine Gewohnheiten hinterfragen. Ist ja kein Hexenwerk. Masche: Dass du ein Microsoft Fan bist wissen wir. Nur hillft dein Kommentar nicht zur Lösung. Der Kommentar von schmidikom ist da schon konstruktiver. Im Profibereich gibt es übrigens immer mehr Linux. Kommt eben darauf an, was mit dem Rechner zu machen ist. Ich vermute der Kollege hat ein Problem mit seinem Rechner zuhause und nicht auf der Arbeit. Zum Thema: Das mit dem Dualboot erhöht sicherlich die Sicherheit, wobei zu erwähnen ist, dass auch Linux nicht 100% schützt, wobei es Systembedingt doch um einiges besser ist. Vorteil ist, dass Ubuntu schnell startet und deutlich sicherer ist als Windows. Nachteil ist, dass wenn du wirklich mal Windows brauchst wieder neu starten musst. Das installieren ist absolut einfach. Ubuntu runter-laden Live-CD brennen. Würde mit der CD mal starten und schauen wie es funktioniert. Anschliessend einfach installieren. Ubuntu erkennt selbst, dass ein zweites OS vorhanden ist. Bei der Installation einfach gut lesen. Wichtig ist auch dass das Betriebsystem und die Programme, die mit dem Internet kommunizieren aktuell sind. Bei Windows wird meist nur das Betriebssystem und einige MS geupdated. Bei Ubuntu werden alle Programme wen nötig nachgeführt so lange keine Fremdquellen verwendet werden. Falls du dir das mit dem dualboot nicht antun möchtest, empfehle ich dir mal folgendes: Eine gute Antivirensoftware braucht es natürlich auch. Zusätzlich ist aber noch eine Software Firewall zu installieren. Eine die überwacht welche Programme mit dem Internet Verbindung aufnehmen. Zu guter Letzt ist die Gefahr auch der Browser. (sowohl Windows als auch Linux) Aus meiner Sicht ist im Moment der Firefox mit dem Plugin Noscript am sichersten. Wird übrigens von SWITCH auch so empfohlen. Nachteil ist, dass du den Vertrauenswürdigen Seiten erst die Berechtigung geben musst. Schützt aber gut gegen Attacken von Fremdseiten (Werbung) Vorteil, die lästigen Popubs kommen weniger. Dann bleibt nur noch das Risiko des Bedieners. Grösstes Sicherheitsproblem sitzt zwischen Stuhl und Tastatur. z.B: Keine Mails öffnen von unbekannten, Vorsicht mit Datei-anhängen in Mails usw.

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zilti
12.08.2012
Bestwert hin oder her, so eine Quote ist einfach nur traurig. Es wäre definitiv Zeit für einen "Internet-Führerschein". ipool: Linux ist "systembedingt" auch nicht sicherer, der einzige Schutz ist die geringe Verbreitung. Nein, ich bin kein Microsoft-Fan, ich bin überzeugter OpenSUSE-Nutzer mit einer gesunden Abneigung gegenüber Ubuntu.

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ipool
12.08.2012
ipool: Linux ist "systembedingt" auch nicht sicherer, der einzige Schutz ist die geringe Verbreitung. Nein, ich bin kein Microsoft-Fan, ich bin überzeugter OpenSUSE-Nutzer mit einer gesunden Abneigung gegenüber Ubuntu. Ist nicht nur von der Verbreitung abhängig. Da defaultmässig eine runtergeladene Datei nicht als ausführbar gilt und der User nie als root arbeitet, ist da schon einiges nötig um beim Linux einen Trojaner zu installieren, der dann auch noch nach einem Neustart noch läuft. Bei Windows ist es aus Benutzerfreundlichkeits-gründen ganz einfach mit doppelklick ein Programm zu starten. Zudem sind viele Windows-Heimuser aus Bequemlichkeit oft als Administrator angemeldet, was es einem potentiellen Angreifer nochmals einfacher macht.

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zilti
12.08.2012
Der Grossteil der Schädlinge nistet sich via Sicherheitslücken ein. Und die Sicherheit eines Betriebssystems misst sich nicht an der durchschnittlichen Intelligenz (computerbezogen) der Anwender (die logischerweise unter Linux momentan höher ist, da es nicht vorinstalliert ausgeliefert wird). Auch unter Windows ist man schon lange nicht mehr als Administrator unterwegs, und vor dem Ausführen einer heruntergeladenen unsignierten Anwendung erscheint schon seit XP eine fette Warnmeldung. Auch unter Linux sind übrigens heruntergeladene Programme sofort ausführbar, sofern das entsprechende Berechtigungsbit schon gesetzt ist.

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Juerg Schwarz
12.08.2012
Auch unter Linux sind übrigens heruntergeladene Programme sofort ausführbar, sofern das entsprechende Berechtigungsbit schon gesetzt ist. Nur läuft das Teil auch dann noch immer NICHT als Root :-) Dazu bräuchte das Teil ja das Passwort. Und das ist bestimmt nicht auch noch dabei ;-)