News 01.10.2012, 16:14 Uhr

Bald 3 Millionen Schweizer auf Facebook

Den Schweizern scheinen die schlechten Börsenzahlen Facebooks egal zu sein. Die Nutzerzahlen steigen immer weiter, bald werden drei Millionen Eidgenossen auf dem Sozialen Netzwerk unterwegs sein. Doch immer weniger davon sind Jugendliche.
Viermal im Jahr erhebt das Beratungsbüro Bernet PR in Zusammenarbeit mit Serranetga die Zahlen der aktiven Facebook-Nutzer in der Schweiz. Das Fazit fürs dritte Quartal: Es geht rauf und runter. Während im Juli die User reihenweise absprangen, stiegen kurze Zeit darauf die Zahlen rasant an und schlossen fünf Prozent höher als noch Ende Juni.
Bernet PR hat die Schwankungen zu Deuten versucht und drei Punkte ausgemacht
Unregelmässige Nutzung: Wird ein Profil 30 Tage nicht benutzt, wird es von der Statistik nicht erfasst. Darum ist es möglich, dass Facebook nur noch sporadisch genutzt wird.
Sommerloch: Wer im Urlaub ist, hat besseres zu tun, als online unterwegs zu sein. Zudem werden Logins aus dem Ausland nicht gezählt. Nach den Ferien besteht dafür Nachholbedarf.
iOS 6: Man rechnet damit, dass die Integration von Facebook in Apples neues mobiles Betriebssystem zu einem Anstieg an Nutzern führen wird.
Alle Altersgruppen legen zu - ausser die jüngste
Übrigens: Ausgerechnet die unter 15-jährigen waren die einzige Altersgruppe, deren Zahl aktiver User nicht zunahm. Es war scheinbar das fünfte Mal in Folge, dass Facebook bei der jüngsten Zielgruppe Nutzer verloren hat. Für die Zukunft sicher kein gutes Zeichen.
Ob Schweizerin oder Schweizer, beide haben Facebook gleich gern. 48 Prozent der Nutzer sind weiblich, 52 Prozent männlich. Die Sprachdiversität auf Facebook entspricht ziemlich genau derjenigen unseres Landes. 58 Prozent sind deutschsprachig, 21 Prozent sprechen Französisch, 14 Prozent Englisch und sechs Prozent Italienisch.
Weltweit sind die Zahlen übrigens besser als in der Schweiz. Um 18 Prozent legten die Nutzerzahlen seit Beginn des Jahres zu und sind Ende September bei 940 Millionen angekommen.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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