Kommentar 24.02.2006, 09:15 Uhr

Das Freitagsbit: Eselgrippe

Die WWKolumne
Wir sind umzingelt. Wahnsinn! Das Virus H4N77, besser bekannt unter dem Namen Eselgrippe, führt zu Paranoia und anderen Geisteskrankheiten. Diese Woche ist das Virus in der Schweiz aufgetaucht und auf einen Server übergesprungen. Razorback2 ist nicht mehr. Der eDonkey-Server, ein riesiges Inhaltsverzeichnis für das P2P-Netzwerk, ist von der belgischen Polizei abgeschaltet, der Schweizer Betreiber festgenommen worden.
Amüsant die Begründung des amerikanischen Hollywood-Verbandes, der MPA: Der Serverbetreiber sei auch verantwortlich für die Verbreitung von Kinderpornografie, Bombenbauanleitungen und Trainingsvideos für Terroristen. Fehlt nur noch der Hinweis, auf Massenvernichtungswaffen, versteckt irgendwo in den Walliser Alpen. Die grosse Frage, die sich nun stellt: Plant Bush eine Invasion?
Womöglich beisst sich der heilige Krieger an Art Furrer und Peter Bodenmann sowie Sina und Salome die Zähne aus. So wie der Bund beim Betreiber von Schweiz.ch auf Granit gestossen ist. Die UNO soll jetzt helfen, die Domain auf den Bund zu übertragen. Feine Sache: Ich bin als kleiner Junge auch immer zu Papi gelaufen, wenn mein jüngerer Bruder sein Spielzeug nicht hergeben wollte.
Die Eselgrippe weitet sich hoffentlich nicht zur Pandemie aus. Ich kauf mir deshalb vorsorglich einen brandneuen Virenscanner. Hat ein Pouletgeld gekostet.
Schützt aber dafür mit Updates im Minutentakt vor Eseleien jeder erdenklichen Art.



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