News 27.06.2002, 08:45 Uhr

Schlingensief schlägt wieder zu

Auf einer eigenen Website zeigt Theaterregisseur Christoph Schlingensief in seiner provokanten Art, wie er über die politische Gesinnung der deutschen FDP denkt – hitzige Diskussionen sind vorprogrammiert.
[1] Berufsprovokateur und Theatermann Christoph Schlingensief sorgt bei unseren deutschen Nachbarn mit einer neuen Aktion für erhitzte Gemüter . Besucht man Schlingensiefs Website ist an prominenter Stelle der Nazi-Spruch "Juden sind unerwünscht" zu sehen. Gleichzeitig öffnet sich ein Pop-Up-Fenster, in dem eine Bücherverbrennung des umstrittenen Walser-Romans "Tod eines Kritikers" gezeigt wird. Neben dem Nazi-Spruch sind zudem ein Foto vom stellvertretenden FDP-Chef Jürgen Möllemann und das Parteilogo der Partei abgebildet - eine Anspielung auf die Antisemitismus-Debatte, die durch Aussagen Möllemanns in Deutschland ausgelöst wurde.
Wie ZDNet Deutschland News meldet, befasst sich mittlerweile bereits die Staatsanwaltschaft Berlin mit Schlingensiefs Internetauftritt.


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